FAZIT
Die 2500 Euro teure GH5S ist rund 1000 Euro günstiger als die Konkurrentin Sony A7SII. Dafür stößt der kleinere Micro-Four-Thirds-Sensor etwas früher an seine Grenzen als Sonys Vollformatsensor. Aber immerhin liefert die GH5S bis ISO3200 nutzbare Bilder, was viele Konkurrenten nicht schaffen. Das gilt nicht nur für MFT-Modelle, sondern auch für APS-C-Kameras. Bei ISO200 muss die GH5S der Konkurrenz den Vortritt lassen. Bei ISO 3200 dreht sich dieses Verhältnis dann häufig um. Oberhalb dieser Empfindlichkeit nimmt die Bildqualität merklich ab. Darum vermissen wir den Bildstabilisator, der längere Belichtungszeiten ermöglicht. Nun ist die GH5S aber auch nur im „zweiten” Job eine FotoSpezialistin für Aufnahmen bei wenig Licht. Im „ersten” Job dreht sie Filme. Dabei punktet sie mit enormer Flexibilität bei Videoformaten mit hohen Datenraten und der V-Log-Aufzeichnung. Zudem überzeugt die clevere Synchronisation mit Tonequipment und anderen Kameras.