Kontrast und Farben
Selbst öde Vorlagen veredelt PhotoLab im Test dank gelungener Schnellkorrekturen auf Anhieb – mit ganzen Sammlungen starker Vorgaben („Presets“) und mit kraftvollen Reglern wie „Smart Lighting“und „ClearView“. Gut: Schatten und tiefste Schatten regeln Sie getrennt voneinander, ebenso wie Lichter und allerhellste Bildpunkte. Das erlauben nicht alle Konkurrenten. Natürlich gibt es auch eine Gradationskurve. Im „HSL“-Bedienfeld ändern Sie Sättigung, Farbton oder Helligkeit einzelner Farbbereiche wie der „Blautöne“. Diese Farbbereiche erscheinen in einem Menü – allerdings gibt es kein Werkzeug, das die Farbwerte direkt im Bild auswählt und durch Ziehen reguliert. Teilweise überschneiden sich die vielen Funktionen auch, einige erscheinen ein zweites Mal im Bedienfeld „Wesentliche Werkzeuge“. Hier könnte der Hersteller mal ausmisten. Die Fleckenkorrektur eignet sich nur für kleinste Fehler: Die Kopierquelle lässt sich nicht frei platzieren, die Ergebnisse fallen bei größeren Störungen unschön auf. Tipp: PhotoLab korrigiert frisch geöffnete Bilder automatisch – und das teils massiv. Schalten Sie den Eingriff unter „Bearbeiten, Programmeinstellungen“ab. Dort können Sie auch Nutzerberichte und Absturzmeldungen an den Hersteller unterbinden.