Den richtigen Ton treffen: Schatten, Mitten, Lichter
Der Himmel ist zu hell, Landschaft und Gebäude im Vordergrund aber zu dunkel? Allgemeines Aufhellen hilft da nicht. Probieren Sie zunächst eine Kontrastautomatik, die alle Apps im Bereich der Belichtungskorrektur anbieten. So bringen Sie die Sache mit Lightroom CC dann weiter in Ordnung:
1 Senken Sie die „Lichter“deutlich ab. Damit werden hellere Bildtöne dunkler, der Himmel zeigt mehr Zeichnung.
2 Heben Sie „Tiefen“oder „Schatten“stark an. Abgesoffene Details werden damit heller.
3 Dieses Zwischenergebnis wirkt eventuell etwas flau. Heben Sie darum „Weiß“– die hellsten Bildpunkte erscheinen so noch heller; Sie steigern den Kontrast, ohne den Detailgewinn in den Wolken zu verlieren.
4 Und senken Sie „Schwarz“, die dunkelsten Pixel werden so noch dunkler. Die zuvor angehobenen „Tiefen“können das Bild nicht mehr flau machen. Die gleiche Differenzierung finden Sie auch bei Google Fotos und Apple Fotos, allerdings nicht bei Snapseed – dort nutzen Sie dazu die „Kurven“. Erscheint der Himmel immer noch zu blass, braucht er lokale Nachbesserung, zum Beispiel per Verlaufsfilter. Den erhalten Sie in Lightroom CC über die „Selektiv“Schaltfläche (siehe: „Örtliche Verbesserung“).
Tipp: Bewegen Sie die Helligkeitsregler in Lightroom CC mit zwei Fingern, um völlig über- oder unterbelichtete Bildpartien grafisch hervorzuheben.