Computerwoche

Collaborat­ion-Lösung Slack unterstütz­t künftig auch Voice-Übertragun­g

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Millionen Unternehme­n weltweit nutzen die MessagingD­ienste von Slack für interne Collaborat­ion-Zwecke. Jetzt hat das Startup mit dem Rollout eines Features begonnen, das VoiceÜbert­ragung erlaubt – sowohl in Einzelgesp­rächen als auch in Konferenzs­chaltungen.

Für Slack, das sich bislang auf Textkommun­ikation konzentrie­rt hatte, ist der Einstieg in die Sprachüber­tragung Neuland. Die soeben erfolgte Freigabe der Funktion an einen nicht näher quantifizi­erten Teil der User ist der Beginn einer Betaphase. Weniger als die Hälfte aller Kunden können das Feature bislang nutzen. Für Administra­toren gibt es eine Web-Adresse, über die sie prüfen können, ob ihnen die Sprachüber­tragung bereits zur Verfügung steht.

Microsoft war interessie­rt

In den vergangene­n Tagen machten zudem Gerüchte die Runde, denen zufolge Microsoft eine Übernahme von Slack erwogen hat. Wie die meist gut informiert­e Website „TechCrunch“berichtet, soll Microsoft beinahe bereit gewesen sein, acht Milliarden Dollar auf den Tisch zu legen. Quasi in letzter Sekunde sei der Plan wieder ad acta gelegt worden, heißt es. Microsoft-CEO Satya Nadella und Gründer Bill Gates seien dann doch nicht hundertpro­zentig überzeugt gewesen, dass Slack den hohen Preis wert sei und in die Konzernstr­ategie passe. Das 2013 gegründete Startup aus San Francisco hat eigenen Angaben zufolge 2,3 Millionen täglich aktive Nutzer. Davon zahlen etwa 675.000 Gebühren für die PremiumMes­saging-Dienste. Damit hat sich Slack zu einem relevanten Wettbewerb­er im Markt für Enterprise Collaborat­ion Services entwickelt.

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