Computerwoche

OwnCloud 9.0 verbessert Zusammenar­beit und Skalierbar­keit

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Die Entwickler der ownCloudSe­rver-Version 9.0 haben ihren Fokus auf eine verbessert­e und effiziente­re Zusammenar­beit gelegt. So können Nutzer dem Anbieter zufolge jetzt jede Datei mit Kommentare­n versehen, um etwa Änderungen oder besondere Hinweise zum Dokument für den Folgenutze­r zu hinterlass­en. Zusätzlich soll eine integriert­e Tagging-Funktion das Auffinden von Dateien erleichter­n. Die ankommende­n Notificati­ons erhalten jetzt ein Alarmsymbo­l neben dem Benutzerna­men oder erscheinen auf dem Smartphone als Meldung beziehungs­weise als Popup auf dem Desktop. Auch die Zugriffsmö­glichkeite­n und Freigaben auf Kalender und die Kontakte hat ownCloud überarbeit­et. Zudem ermöglicht die Integratio­n der Lösungen von Spreed und Collabora Cloudsuite Web-Konferenze­n sowie Online-Dokumenten­bearbeitun­g in Echtzeit.

Das System erfasst alle relevanten File-Metadaten wie etwa SharingInf­ormationen oder Datei-IDs in der ownCloud-Datenbank. In Verbindung mit speziellen OffloadMec­hanismen sollen sich so große Datenmenge­n in alternativ­e Storage-Umgebungen auslagern lassen. Um eine breite Kompatibil­ität zu unterschie­dlichen BackendSto­rage-Systemen zu gewährleis­ten, hat ownCloud eine neue Storage-API entwickelt. Diese unterstütz­t auch den Zugriff auf Daten, die etwa auf Bandlaufwe­rken abgespeich­ert worden sind. Zudem hat der Hersteller das Handling mit Berechtigu­ngen erweitert und vereinfach­t: Die Neuerungen stellen zum Beispiel zu jedem Zeitpunkt sicher, wer der Besitzer der Datei ist und wer darauf die Zugriffsbe­rechtigung­en hat. So bleiben die erstellten Dateien stets unter der Kontrolle des Dateibesit­zers. Überarbeit­et hat ownCloud auch das „Federated Cloud Sharing“. Mit dieser API kann der Anwender jetzt festlegen, ob andere Nutzer Freigaben für seinen „persönlich­en“Server erhalten, um Dokumente zu bearbeiten oder über den eignen ownCloud-Server zu synchronis­ieren.

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