Storage Center Operating System 7: Dell überarbeitet Speicherplattform für Flash
Mit dem „Storage Center Operating System 7“(SCOS 7) will Dell Unternehmen dabei unterstützen, verstärkt Flash-basierte Speicherlösungen einzusetzen. SCOS 7 verbessere dem Hersteller zufolge die Datenkontrolle durch zunehmende Virtualisierung und vereine unter dem neuen „Dell Storage Manager“(DSM) das gesamte Speicher-Ecosystem des US-Anbieters, das derzeit noch auf zahlreiche unterschiedliche Produktbereiche aufgeteilt ist.
Anwender könnten mit der Plattform mehr Daten auf weniger Laufwerken speichern, hieß es. Mit neuen Funktionen für Datendeduplizierung und einer verbesserten Datenkomprimierung auf Blockebene ließen sich die Kosten von sowohl SSD- als auch HDDLaufwerken senken, lautet das Versprechen. Datenreduktion und Auto-Tiering durch SCOS 7 seien vollständig in den Storage-Systemen der SC-Reihe integriert. Mit dem neuen Feature „Life Migrate“könnten Administratoren Speichervolumes schneller und effizienter zwischen Arrays bewegen. Dazu sei laut Hersteller keine weitere Virtualisierungs-Hard- und -Software nötig. SCOS 7 bietet darüber hinaus zusätzliche Management-Features: Beispielsweise ließen sich Ressourcen automatisch neu allokieren, um Anforderungen im Unternehmen anzugehen. Insgesamt werde das Management von Mehrmandanten- und Cloud- Umgebungen vereinfacht, versprechen die Verantwortlichen. Außerdem bietet die neue Software Dell Storage Manager Anwenderunternehmen künftig eine zentrale Management-Plattform mit einer HTML5-basierten Schnittstelle für SC-, PS- und FS-Systeme von Dell. SCOS 7 bietet zudem eine bidirektionale Cross-Platform-Replikation zwischen SC- und PS-Arrays mit einer einheitlichen Verwaltungsoberfläche. Kunden der SC-Serie mit einem Support-Vertrag erhalten SCOS 7 als kostenloses Firmware-Upgrade. Die allgemeine Verfügbarkeit ist für Herbst 2016 geplant.