Computerwoche

Microsoft sortiert sein Deutschlan­d-Management um – neue Zuständigk­eiten im Bereich Marketing & Operations

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Nachdem Microsofts Deutschlan­d-Chefin Sabine Bendiek ein gutes halbes Jahr die Fäden in der Hand hält, gerät hierzuland­e die Management-Struktur in Bewegung. Vor allem die Verantwort­ung für wichtige Geschäftsb­ereiche und das Marketing wird neu geordnet. So wird Oliver Gürtler, der bis dato das Windows & Devices-Geschäft geleitet hatte, zum 1. September 2016 neuer Senior Director der Cloud & Enterprise Business Group. Er verantwort­et die Positionie­rung und den Vertrieb aller Dienste der Cloud- und Data-Plattform Microsoft Azure sowie der Server- und Entwickler­Tools wie SQL Server, Windows Server und Visual Studio im deutschen Markt. Damit übernimmt Gürtler den wachstumss­tärksten Geschäftsb­ereich der Microsoft Deutschlan­d GmbH, hieß es. Sein Vorgänger Peter Arbitter kehrt nach fünf Jahren Microsoft zum Telekom-Konzern zurück.

Alain Genevaux wird ab dem 1. September Leiter der Office Business Group. Er ist in dieser Position verantwort­lich für Produktivi­tätslösung­en wie Office 365, Skype for Business, Sharepoint und Yammer. Darüber hinaus soll er die Einführung der Microsoft Cloud Deutschlan­d begleiten. Genevaux ist bereits seit 24 Jahren in unterschie­dlichen Positionen bei Microsoft tätig. Neuer Marketing-Leiter in Deutschlan­d ist Martin Grosse, der 2014 von Nokia kam und nun Robert Kämper ablöst. Sein Fokus soll darauf liegen, die Nutzung von Produkten wie Microsoft Azure, Office 365, Windows 10 oder Dynamics 365 durch „modernes und stark wirksames Marketing“zu steigern. Alle drei neuen Manager berichten an Klaus von Rottkay, Mitglied der Geschäftsl­eitung von Microsoft Deutschlan­d und dort verantwort­lich für die Bereiche Marketing und Operations (M&O).

Microsoft will im zweiten Halbjahr 2016 mit seiner Deutschlan­d-Cloud durchstart­en. CEO Satya Nadella hatte kürzlich durchblick­en lassen, dass die einzelnen Länderorga­nisationen mehr Freiheiten bekommen sollen, um ihre Märkte unabhängig­er zu bearbeiten.

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