IBM erweitert mit DeepFlash 150 sein Flash-Speicher-Portfolio um eine Einsteigerlösung
IBM hat seine Flash-SpeicherProduktpalette um die Einstiegslösung „DeepFlash 150“ausgebaut. Das Speichersystem entspricht dem Hersteller zufolge Kundenanforderungen nach einem All-FlashSpeicher mit hoher Kapazität und Speicherdichte bei vergleichsweise günstigen Einstiegspreisen. Insbesondere in Verbindung mit der Software „Spectrum Scale“soll sich DeepFlash 150 dafür eignen, Big-Data-Workloads zu beschleunigen.
Das 3U hohe Flash-Speichersystem unterstützt 64 separate, je 8 Terabyte große Flash-Module pro Rack-Einheit und steht in drei Standardkonfigurationen mit Speicherdichten von 128, 256 und 512 TB pro Rack-Einheit zur Verfügung. Die durchschnittlichen Speicherkosten liegen IBM zufolge in der Anschaffung bei voraussichtlich unter einem Dollar pro GB. Dabei ließen sich in einem StandardRack mehr als 7 Petabyte leistungsfähiger All-Flash-Speicher in maximaler Ausbaustufe installieren. In Kombination mit der Software Spectrum Storage könnten Anwender auch Speicherlandschaften in Exabyte-Größe betreiben. Während Flash bisher zur Beschleunigung von HighendDatenbanken mit hoher Leistungsanforderung verwendet wurden, kann die Technik aufgrund der Preis-Leistungs-Entwicklung zunehmend in den meisten primären Speicherumgebungen eingesetzt werden, stellen die IBM-Verantwortlichen ihren Kunden in Aussicht.
DeepFlash 150 eigne sich vor allem, die Verarbeitung von sehr großen Datensätzen, wie sie etwa im Bereich von Social- und MobileAnwendungen vorkommen, zu beschleunigen. Grundsätzlich könnten aber generell Workloads, bei denen es auf eine geringe Wartezeit und einen hohen Datendurchsatz ankomme, damit unterstützt werden. Bei der Entwicklung hätten die Skalierbarkeit und der Preis im Vordergrund gestanden.