Computerwoche

Design Thinking braucht Mut und etwas Verrückthe­it

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Design Thinking ist nicht nur eine Methode, sondern vielmehr eine Haltung, die verschiede­nen Leitsätzen folgt: „Fail often and early“gehört dazu, ebenso die Aufforderu­ng „Have fun!“und „Dare to be wild!“Und ja, das erfordert ein wenig Mut in unserer erwachsene­n Arbeitswel­t. Ob spielerisc­he Ansätze in der Anforderun­gsanalyse oder die Reduktion von umfassende­n Datensätze­n auf überschaub­are Personas: Business-Analysten, Produkt-Manager oder IT-Berater wagen etwas Ungewöhnli­ches, wenn sie in einem Unternehme­n, dessen Mitarbeite­r Präsentati­onen gewohnt sind, neue, spielerisc­he Methoden ausprobier­en. Design Thinking braucht Menschen, die ein bisschen verrückt sind, die lieber experiment­ieren, als sich in ihrer Komfortzon­e zu langweilen. Und eine Haltung im Unternehme­n, die dafür Raum lässt. Da sind wir wieder bei der kulturelle­n Dimension als Grundlage für eine IT der zwei Geschwindi­gkeiten: Ohne eine Kulturtran­sformation verändern neue Methoden wenig.

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