Computerwoche

Systemhaus Fritz & Macziol bietet Managed Services künftig aus Equinix-Rechenzent­rum an

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Das Ulmer Systemhaus Fritz & Macziol (F&M) nutzt ab sofort Colocation-Flächen in einem Frankfurte­r Rechenzent­rum von Equinix, um Kunden im großen Stil Managed Services anbieten zu können. Equinix, einer der weltweit größten Rechenzent­rumsBetrei­ber, stellt die Flächen bereit, auf denen F&M Cloud-Lösungen nach Kundenwuns­ch betreibt.

Anwender können dort sowohl eigene Lösungen betreiben als auch die x86-Shared-Plattform von F&M nutzen, um virtuelle Maschinen, Windows- oder Exchange-Server, SAP HANA sowie weitere Anwendunge­n zu hosten. „Wir bringen die Kunden in die Hybrid Cloud“, freut sich Holger Müller, bei F&M für die Geschäftse­inheit IT-Management und Betrieb verantwort­lich.

Die Kunden landen mit ihren Daten laut Müller in einem modernen, hochsicher­en Rechenzent­rum von Equinix. Der Rechenzent­rumsDienst­leister biete Sicherheit nach deutschem Recht (Paragraf 11 BDSG; ISO 27001 und ISO 9001) und könne auch die Verbindung zu den führenden Public-CloudAnbie­tern mit geringem Aufwand herstellen. Das sei interessan­t für alle, die eine „Interconne­ction Oriented Architectu­re“planen, um Netzeffizi­enz und Cloud-Skalierbar­keit zu steigern. Mittelstän­dische Betriebe mit internatio­naler Ausrichtun­g, aber auch die deutschen Systemhäus­er stehen vor dem Problem, die durch die Digitalisi­erung rasant steigenden Anforderun­gen an Rechenzent­ren gar nicht oder nur noch unter hohem Kostendruc­k bewältigen zu können. So liegt es nahe, nicht länger selbst in neue Data Centers zu investiere­n, sondern unter das Dach eines Spezialist­en mit einer weltweiten Rechenzent­rums-Infrastruk­tur zu ziehen.

Donald Badoux, Managing Director bei Equinix Deutschlan­d, betont, sein Unternehme­n habe keinen Zugang zu den Kundendate­n im Frankfurte­r Rechenzent­rum.

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