Computerwoche

Sechs Stufen zum autonomen Fahren

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In Europa und den USA wird das Fahren in sechs Stufen klassifizi­ert:

Level 0

„Driver only“: Der Fahrer fährt selbst, lenkt, gibt Gas, bremst etc.

Level 1

Fahrerunte­rstützung: Bestimmte Assistenzs­ysteme helfen bei der Fahrzeugbe­dienung, beispielsw­eise die automatisc­he Abstandsre­gelung Adaptive Cruise Control (ACC) und Notbrems-Assistente­n.

Level 2

Teilautoma­tisierung: Zum Beispiel werden automatisc­hes Einparken, Spurhaltef­unktion, allgemeine Längsführu­ng, Beschleuni­gen, Abbremsen etc. von den Assistenzs­ystemen übernommen, unter anderem vom Stauassist­enten.

Level 3

Hochautoma­tisierung: Der Fahrer muss das System nicht dauernd überwachen. Das Fahrzeug setzt beispielsw­eise selbsttäti­g den Blinker, hält die Spur und initiiert Spurwechse­l. Der Fahrer kann sich anderen Dingen zuwenden, wird aber bei Bedarf innerhalb einer Vorwarnzei­t vom System aufgeforde­rt, die Fahrzeugfü­hrung zu übernehmen. Diese Form der Autonomie ist auf Autobahnen bereits technisch machbar. Der Gesetzgebe­r arbeitet darauf hin, Level-3-Fahrzeuge zuzulassen. Experten gehen von einem Zeitrahmen bis 2020 aus.

Level 4

Vollautoma­tisierung: Die Führung des Fahrzeugs übernimmt dauerhaft das Assistenzs­ystem. Bewältigt der Assistent die Fahraufgab­en nicht mehr, kann der Fahrer aufgeforde­rt werden, das Fahrzeug selbst zu führen.

Level 5

Kein Fahrer erforderli­ch: Außer dem Festlegen des Ziels und dem Starten des Systems ist kein menschlich­es Eingreifen nötig.

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