Sage trimmt sein Softwareportfolio immer stärker auf Cloud-Kurs
Der britische Softwarehersteller Sage hat anlässlich seiner Sage Summit Tour, die am 8. März Station in Berlin machte, eine ganze Reihe neuer Cloud-Lösungen präsentiert. Die Einstiegslösung „Sage One“ist für kleinere Firmen und Startups gedacht. Mit der Basisversion „Sage One Start“können Anwender Rechnungen schreiben, ihre Einnahmen und Ausgaben erfassen, ein Kassenbuch führen sowie ihr Bankkonto über ein automatisiertes OnlineBanking-Tool abgleichen.
Die nächstgrößere Version erlaubt es Nutzern zudem, Angebote zu erstellen sowie Gutschriften und Kostenvoranschläge zu versenden. Außerdem bietet Sage One Aus- wertungen und Dashbords für einen Überblick über die eigene Finanzsituation. „Sage Live“richtet sich an mittelgroße Unternehmen und beinhaltet die typischen Module einer ERP-Software: Angebotserstellung, Auftragsverwaltung, Abrechnung, Buchung und Dokumentation. Die Lösung ist auch als App für die iOS-Plattform verfügbar. Außendienstler können damit ihre Arbeitszeiten erfassen, Bestellungen beim Kunden aufnehmen und Abrechnungen erstellen. Außerdem lassen sich auch Kostenbelege unterwegs eingeben und an die Buchhaltung in der Zentrale übermitteln. Sage Live basiert auf der Plattformtechnik von Salesforce. Anwender erhalten damit Zugriff auf den Markt- platz AppExchange. Aus dem AWS-Rechenzentrum in Frankfurt am Main stellt Sage sein CloudERP X3 zur Verfügung. Das System, das sich an Mittelständler mit bis zu 2000 Mitarbeitern richtet, bringt eine Reihe neuer Funktionen mit und soll Unternehmen dabei unterstützen, ihre Geschäfte zu internationalisieren.
Die Sage-Verantwortlichen gehen davon aus, dass der Cloud-Anteil am Gesamtgeschäft in den kommenden Jahren stark zulegen wird. Helfen soll dabei auch ein weltweit vereinheitlichtes neues Partnerprogramm, das den Vertrieb von Cloud-Lösungen für die Sage-Partner attraktiver machen soll.