Teradata passt seine Lizenzmodelle an die Cloud an und stellt neue Data-Warehouse-Appliances vor
Teradata modifiziert seine Lizenzkonditionen und will Kunden damit mehr Flexibilität bei der Lizenzierung seiner Datenbanken bieten – vor allem in HybridCloud-Infrastrukturen. Lizenzen ließen sich künftig zwischen verschiedenen Betriebsmodi verschieben: on Premise, einer Managed oder Public Cloud. Die neue Metrik umfasst vier Stufen mit jeweils unterschiedlicher Funktionalität: Entwickler (Developer), Basis (Base), Erweitert (Advance) und Unternehmen (Enterprise). Abgerechnet wird im Abonnement-Modell. Maßgebliche Kennzahlen sind die CPU-Kerne sowie die in den Systemen verarbeitete Datenmenge. Kunden müssen sich nicht mehr auf Cloud oder On-Premise festlegen, hieß es. Datenmodelle, Applikationen und Entwicklungsergebnisse ließen sich beliebig innerhalb jedes Ökosystems migrieren und transferieren. „Ein Unternehmen kann seine Analyselösung beispielswiese zunächst auf einem Teradata-Intelliflex-OnPremise-System entwickeln und sie dann nahtlos in die Teradata Intellicloud portieren“, verspricht John Dinning, Executive Vice President und Chief Business Officer bei Teradata.
Der US-Hersteller hat zudem eine neue Version von Intelliflex vorgestellt. Die Appliance verwendet ausschließlich SSD-Speicher und soll damit die Performance für Analytics-Funktionen steigern. Analytics im Data Warehouse werde um einen Faktor von bis zu 4,5 beschleunigt, hieß es. Teradata hatte Intelliflex im vergangenen Jahr präsentiert. Mit der modular angelegten Architektur könnten Anwender Rechenleistung und Speicherkapazität unabhängig voneinander skalieren. Die neue Lösung „Intellibase“soll Anwendern einen einfachen Einstieg bieten. Sie erhielten in einem ServerSchrank ein komplettes Logical Data Warehouse, das sich flexibel an steigende Analytics-Anforderungen anpassen lassen soll. Intelliflex und Intellibase sollen im zweiten Quartal on Premise und im weiteren Verlauf des Jahres auch in der Intellicloud von Teradata verfügbar sein.