Das iPhone 8 setzt auf Gesichtserkennung und Features für Augmented Reality
Das Debüt des iPhone 8 steht bevor, und wie immer brodelt es kräftig in der Gerüchteküche. Dafür sorgen nicht zuletzt unterbezahlte Mitarbeiter des chinesischen Auftragsfertigers Foxconn, die mit Insider-Informationen für Seiten wie Reddit.com oder StreetInsider.com ein wenig dazuverdienen wollen.
Der Stand der Gerüchte: Das iPhone 8 soll mit einem OLED-Screen ausgestattet sein, der nahezu das gesamte Gehäuse verdeckt. Der Home-Button fällt weg. Die Identifikation des Users erfolgt über Gesichtserkennung – und das in Bruchteilen von Sekunden. Apple hatte Anfang des Jahres das israelische Startup Realface übernom- men, das hierfür eine hochpräzise und performante Technik entwickelt hat.
Als Prozessor wird der im ZehnNanometer-Verfahren gefertigte Chip „A11 Fusion“zum Einsatz kommen. Der neueste Mobilfunkstandard Gigabit-LTE wird noch nicht unterstützt, da Apple mit dem Lieferanten Qualcomm derzeit vor Gericht streitet und der alternative Anbieter Intel nicht rechtzeitig lieferfähig ist.
Das neue Gerät soll besser gegen Wasser geschützt sein als seine Vorgänger, womöglich wird es sogar wasserdicht statt nur wasserresistent. Lightning wird wie bisher die primäre Schnittstelle sein, wobei mit einem extra zu erwerbenden Netzteil schnelles Laden möglich sein soll. Apple wird den Energieverbrauch mit Hilfe der „Promotion“-Technik drosseln, die auch im iPad verbaut ist.
Tim Cook hat sich in den vergangenen Wochen mehrfach als Augmented-Reality-Fan geoutet. Apple hatte vor gut zwei Jahren den deutschen AR-Spezialisten Metaio übernommen. Apps, mit denen iPhone-User ihre Umgebung scannen und sich dazu weiterführende Informationen anzeigen lassen können, dürften demnächst den App Store überschwemmen. Das iPhone 8 ist darauf unter anderem mit einem wesentlich schnelleren Arbeitsspeicher vorbereitet.