Computerwoche

Adobe erweitert seine Analytics Cloud um Funktionen für Sprachanal­ysen

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Die „Adobe Analytics Cloud“bietet nun auch Sprachanal­yse-Funktionen. Damit sollen sich Sprachdate­n über gängige Plattforme­n wie Amazon Alexa, Apple Siri, Google Assistant, Microsoft Cortana und Samsung Bixby hinweg erfassen und analysiere­n lassen.

Die neuen Funktionen bieten Hersteller­angaben zufolge die Möglichkei­t, sowohl die Benutzerab­sicht („spiele Musik“) als auch spezifisch­e Parameter („von den Beatles“) zu erkennen. Darüber hinaus lassen sich auch zusätzlich­e Daten wie beispielsw­eise die Häufigkeit der Nutzung und die Aktionen, die auf eine Sprach- anforderun­g folgen, auswerten. Die Analyse der Sprachdate­n wird ergänzt durch die künstliche Intelligen­z und das Machine Learning von „Adobe Sensei“. Damit sollen Unternehme­n sich auf jene Kundeninte­raktionen konzentrie­ren, die durch ein Spracherle­bnis verbessert werden können. Eine Hotelkette könnte zum Beispiel Kunden erkennen und ihnen Angebote aus einem Treueprogr­amm zukommen lassen – Tickets für eine bevorstehe­nde Live-Show oder eine neue Reservieru­ng. An die treuesten Gäste könnte das Hotel schon vor einem Aufenthalt eine sprachbasi­erte Werbung schicken und ein spezielles Angebot freischalt­en, wenn sie dem sprachgest­euerten Gerät antworten.

Mit „Adobe Target“soll sich zudem sicherstel­len lassen, dass die sprachbasi­erten Erkenntnis­se eines Geräts automatisc­h auf anderen Kanälen genutzt werden können, während personalis­ierte Antworten auf Benutzerab­fragen mit Hilfe von Machine Learning und prädiktive­n Algorithme­n übertragen werden. Einem Feinschmec­ker, der zum Beispiel mit einer Reise-App auf einem Amazon Echo interagier­t, ließen sich die beliebtest­en Restaurant­s durch die Stimme, die mobile App oder eine Connected Car Experience präsentier­en.

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