Digitaler Wandel lässt keine Abteilung aus
Das Beratungshaus A.T. Kearney und das Fraunhofer-Institut für Angewandte Informationstechnik FIT haben im Rahmen der Studie „Designing IT-Setups in the Digital Age“branchenübergreifend 140 Topmanager (mehrheitlich C-Level) aus aller Welt gefragt, wie die ideale IT-Organisation in einer digitalisierten Welt aussieht. Dabei stellte sich heraus, dass 40 Prozent der Unternehmen „digitale Anfänger“und 27 Prozent sogar „digitale Verweigerer“sind. Die große Mehrheit von 87 Prozent lege nicht einmal Wert darauf, aggressive Newcomer, die ganze Märkte aufrollen wollten und sich nicht an Spielregeln hielten, professionell zu beobachten. Dass der digitale Wandel Unternehmen über alle Abteilungsgrenzen hinweg fordere und ohne C-Level-Support nicht denkbar sei, glauben immerhin 98 Prozent der Befragten. Doch wer im Vorstand sollte den Hut aufhaben? 46 Prozent sehen den CEO in der Verantwortung, 19 Prozent den Chief Information Officer. Einen Chief Digital Officer halten 17 Prozent der Teilnehmer für sinnvoll, er könne die Transformation beschleunigen und über Abteilungsgrenzen hinweg den Wandel vorantreiben. Zwei von drei Managern halten diese Position allerdings für eine Übergangserscheinung. Ein CDO müsse das Unternehmen in die digitale Spur setzen und sich dann selbst überflüssig machen.