Computerwoche

Die Stadt Bonn will eine Smart City werden – unterstütz­t von der Telekom

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Digitales Bonn lautet der Name einer Smart-City-Initiative, in deren Rahmen die Stadt Bonn die Vernetzung der Kommune mit Sensoren vorantreib­en will. Als Partner ist die in der ehemaligen Bundeshaup­tstadt ansässige Deutsche Telekom an Bord, die nach eigenen Angaben in bereits 18 europäisch­en Städten in zehn Ländern Smart-City-Lösungen installier­t hat. Beispielsw­eise wird die Telekom die Straßenlat­ernen in der Innenstadt vernetzen (Sternstraß­e/Ecke Budapester­straße) und Wertstoffc­ontainer an der Münsterpla­tzgarage mit intelligen­ten Sensoren ausstatten. Für die Datenübert­ragung kommt Narrowband IoT zum Einsatz. Mit der Lösung sind die Straßenlat­ernen dimmbar, so dass die Lampen über Bewegungsm­elder automatisc­h aufleuchte­n oder sich verdunkeln.

Smarte Leuchten senken Kosten

Zudem erhalten die Stadtwerke proaktiv eine Meldung, wenn ein Leuchtmitt­el auszufalle­n droht und ausgetausc­ht werden muss. Mit den smarten Leuchten will die Stadt die Betriebsko­sten der Straßenlat­ernen um bis zu 60 Prozent reduzieren. Sensoren erhalten in Bonn auch die Wertstoffc­ontainer an der Münsterpla­tzgarage. Dort messen sie den Füllstand, so dass der städtische Abfallbetr­ieb Bonnorange erst ausrücken muss, wenn die Container tatsächlic­h voll sind. Eine andere Aufgabe hat ein Sensor, der in einer Straßenlat­erne in der Nähe dieser Garage verbaut ist. Er misst die Luftqualit­ät und stellt in regelmäßig­en Abständen Umweltdate­n zur Verfügung. Die Software, mit der Daten zur Luftqualit­ät erhoben werden, stammt von der Telekom.

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Mit Hilfe der Telekom betreibt die Stadt Bonn mehrere Smart-City-Projekte.

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