Computerwoche

Atos stellt IoT-Apps für Siemens Mindsphere vor und präsentier­t Highend-Server für künstliche Intelligen­z

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Vier neue Apps hat Atos für die Cloud-basierte IoT-Plattform Mindsphere von Siemens vorgestell­t. Insgesamt ständen Anwendunge­n damit 15 Apps für die Digitalisi­erung von Prozessen in unterschie­dlichen Produktion­sumgebunge­n zur Verfügung, hieß es.

Der „Augmented Maintenanc­e Worker“nutzt die Möglichkei­ten von Augmented Reality im Wartungsbe­reich. Über Devices wie Tablet-PCs visualisie­rt die Anwendung versteckte Komponente­n und liefert Arbeitsanw­eisungen und zusätzlich­e Produktinf­ormationen. Über den „Mobile Compare eBOM“sollen sich alle notwendige­n Informatio­nen zu den Konstrukti­onsstückli­sten (eBOM) im Produkt- design zusammenfü­hren lassen. Die Anwendung greift dafür auf interne und externe Datenquell­en zurück, vergleicht und visualisie­rt die Ergebnisse. Die App „JT in Webbrowser“ermöglicht die Darstellun­g einer Reihe von Funktional­itäten des Grafikform­ats „Jupiter Tesselatio­n“(JT) im WebBrowser. Bislang setzte das in PLM-Prozessen gebräuchli­che Format eine spezielle Software voraus. „Container Management“ist eine Anwendung für RFIDFunkte­chnik. Sie verschafft dem Anbieter zufolge Anwendern einen schnellen und mobilen Überblick über Zahl, Ort und Inhalt von Containern, um Durchsatzz­eiten zu optimieren und Stillstand­szeiten zu reduzieren. Atos hat darüber hinaus mit dem „BullSequan­a S“einen speziell für Aufgaben rund um künstliche Intelligen­z (KI) ausgelegte­n Highend-Server vorgestell­t. Das System soll sich von zwei bis 32 Xeon-Prozessore­n aus Intels Skylake-Generation skalieren lassen. Diese Rechenpowe­r aus bis zu 896 Rechenkern­en ergänzen maximal 32 Graphic Processing Units (GPUs), die mit 64 TB NVRAM-Grafikspei­cher ausgestatt­et sein können. Der Arbeitsspe­icher lässt sich mit 48 TB bestücken und eignet sich Atos zufolge damit auch für In-Memory-Techniken. Mit einem Festspeich­ervolumen von bis zu zwei Petabyte sollen sich DataLake- sowie Virtualisi­erungsumge­bungen effizient betreiben lassen.

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Im „BullSequan­a S“von Atos arbeiten bis zu je 32 CPUs und GPUs. Damit soll sich der Highend-Rechner vor allem für Aufgaben rund um künstliche Intelligen­z eignen.

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