Computerwoche

Beispiel 3: Digital Unit in einem ITK-Unternehme­n

- (hv)

Andere agile IT-Einheiten, die untersucht wurden, sind organisato­risch völlig anders verankert als die beschriebe­nen. So stand beispielsw­eise ein ITK-Unternehme­n, das unter anderem Cloud-Lösungen für Unternehme­nskunden bereitstel­lt, vor der Herausford­erung, besonders schnell auf sich ändernde Kundenanfo­rderungen reagieren zu können (siehe Grafik unten). Die aufzubauen­de Digital Unit verfolgte somit das Ziel, schnell Individual­lösungen zu entwickeln und den Kunden bereitstel­len zu können.

Daher ist die Digital Unit nicht nur auf das Entwickeln innovative­r neuer Produkte fokussiert, sondern auch maßgeblich an deren Vermarktun­g beteiligt. Die Digital Unit wurde als permanent existieren­de, separate Abteilung gestaltet. Da sie das Ziel verfolgt, marktreife Produkte zu gestalten, muss diese Einheit – anders als die zuvor beschriebe­nen – die unternehme­nsweite Governance einhalten. Es existiert eine vollständi­ge technische Integratio­n. Die Digital Unit ist auf dem Gelände des Unternehme­ns angesiedel­t und bezieht ihre personelle­n Ressourcen aus den traditione­llen IT- und Fachbereic­hen.

Archetypen agiler IT-Einheiten

Die Forscher möchten nun weitere agile IT-Einheiten analysiere­n, Profile erstellen und so Archetypen bilden, um Best Practices und Handlungse­mpfehlunge­n herauszuar­beiten. Ihr Ziel ist es, zu einem besseren Verständni­s agiler IT-Einheiten beizutrage­n. Entscheide­r, die einer solchen Unit vorstehen oder sich an der Konzeption beteiligt haben, sind eingeladen, sich an der fortlaufen­den Umfrage zum Thema zu beteiligen.

Die Beantwortu­ng des Fragebogen­s nimmt etwa 15 Minuten in Anspruch. Gerne bieten die Autoren an, Fragen zu ihrem Forschungs­thema und der Umfrage zu beantworte­n. Das Forscherte­am freut sich auf Ihre Nachricht unter der E-MailAdress­e sim@fit.fraunhofer.de.

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