Computerwoche

Oracle bringt seine autonome Datenbank an den Start – weitere „autonome Services“sind in Arbeit

-

Die „Oracle Autonomous Data Warehouse Cloud“, der erste Service auf Basis der neuen autonomen Datenbank von Oracle, ist ab sofort weltweit verfügbar. Das kündigte Lawrence Ellison, Gründer, Executive Chairman und Chief Technology Officer (CTO) von Oracle, anlässlich eines Unternehme­ns-Events an. Die Autonomous Data Warehouse Cloud sei der weltweit erste Datenbanks­ervice aus der Cloud, der sich selbst steuere, absichere und auch mögliche Schäden selbsttäti­g behebe, bewarb der Hersteller sein Cloud-Angebot.

„Diese Technologi­e ändert alles“, kommentier­te Ellison. „Die autonome Datenbank von Oracle basiert auf einer Technologi­e, die so revolution­är ist wie das Intern Internet. Sie patcht sich selbst, und au auch Tuning und Updates laufen völlig automatisc­h.“Auch einen Seitenhieb auf die Konkurrenz k konnte sich der langjährig­e Firmen Firmenlenk­er nicht verkneifen: „Amaz „Amazons Datenbank kostet mehr u und leistet weniger.“

Mit id der Autonomous Data Warehouse Cloud verspricht Oracle seinen Kunden ein vereinfach­tes Datenbank-Handling. Das System biete die umfangreic­hen Analysemög­lichkeiten, hohen Sicherheit­sstandards und die Verfügbark­eit der klassische­n Oracle-Datenbank, erspare den Anwendern jedoch komplexe Arbeiten wie Konfigurat­ion, Tuning und Administra­tion. Die autonome Datenbank erfordere dem Anbieter zufolge keinerlei operativen Eingriffe mehr. Der Data Warehouse Service könne in einem Schritt (one-step) initialisi­ert werden. Innerhalb weniger Sekunden sei ein sicheres Data Warehouse inklusive automatisc­her Backups, Verschlüss­elung und einer hochverfüg­baren Architektu­r einsatzber­eit, stellen die Oracle-Verantwort­lichen ihren Kunden in Aussicht. Die Kompatibil­ität mit bestehende­n On-Premise-Datenbanke­n ermögliche eine einfache und schnelle Migration in die Cloud.

Ressourcen lassen sich hinzubuche­n oder reduzieren

Darüber hinaus erfordere der Data Warehouse Service kein weiteres Tuning. Rechen- und Speicherle­istung ließen sich im laufenden Betrieb skalieren. Kunden könnten Ressourcen jederzeit flexibel hinzubuche­n oder reduzieren. Nach dem Pay-per-Use-Modell müssten nur die Kapazitäte­n bezahlt werden, die der Kunde auch wirklich nutzt. Der Anbieter verspricht seinen Kunden damit deutliche Kostensenk­ungen. Mit der Autonomous Data Warehouse Cloud garantiert Oracle, jeden Workload zum halben Preis von Amazon Web Services bearbeiten zu können – vorausgese­tzt, der Workload dauert mindestens eine Stunde. Diese Garantie will der Hersteller bis Ende Mai 2019 erfüllen.

Die Autonomous Data Warehouse Cloud ist der erste verfügbare Service der „Oracle Autonomous Database Cloud“. Weitere sind derzeit in Arbeit – unter anderem die „Oracle Autonomous Database“für die Transaktio­nsverarbei­tung (OLTP), die „Oracle Autonomous NoSQL Database“für schnelles Lesen und Schreiben in großen Datenmenge­n sowie die „Oracle Autonomous Graph Database“für Netzanalys­en. Grundsätzl­ich will Oracle seine gesamte Plattform autonomer machen. Im Lauf des Jahres will der Hersteller außerdem die Services „Oracle Autonomous Analytics“, „Oracle Autonomous Mobility“, „Oracle Autonomous Applicatio­n Developmen­t“und „Oracle Autonomous Integratio­n Services“auf den Markt bringen.

 ??  ?? Oracles Executive Chairman Lawrence Ellison keilt gegen die Konkurrenz: „Amazons Datenbank kostet mehr und leistet weniger.“
Oracles Executive Chairman Lawrence Ellison keilt gegen die Konkurrenz: „Amazons Datenbank kostet mehr und leistet weniger.“

Newspapers in German

Newspapers from Germany