Hewlett Packard Enterprise (HPE) erweitert sein Portfolio an Funktionen für künstliche Intelligenz
Hewlett Packard Enterprise (HPE) hat neue Angebote für den Einsatz von künstlicher Intelligenz (KI) im Unternehmen vorgestellt. Sie sollen Anwendern helfen, KI einzuführen und zu skalieren, etwa um genauere Nachfrageprognosen zu erstellen, die operative Effizienz zu steigern und den Vertrieb anzukurbeln. Dafür will HPE KI-Branchenlösungen für vordefinierte Anwendungsfälle auf den Markt bringen, beispielsweise die „HPE Digital Prescriptive Maintenance Services“von HPE Pointnext. Während vorausschauende Wartung (Predictive Maintenance) erkennt, wann ein Gerät ausfallen könnte, geht die „präskriptive Wartung“einen Schritt weiter: Sie sagt voraus, empfiehlt und auto- matisiert die richtigen Aktionen, um das Problem zu beheben, bevor es zum Schadensfall kommt. HPE Digital Prescriptive Maintenance kombiniert Dienstleistungen – etwa Beratung, Machbarkeitsnachweis und Implementierung – mit Techniken und Referenzarchitekturen von HPE und Partnern.
Alle Datenquellen erfassen
Die Lösung soll alle relevanten Datenquellen des Unternehmens erfassen wie Echtzeit- und BatchDaten von IoT-Geräten, Rechenzentren und aus der Cloud. MachineLearning-basierte Analysen sollen Fehler vorhersagen und Anomalien feststellen können. Der KI-Service empfiehlt darüber hinaus Hand- lungen beziehungsweise führt sie automatisiert aus, um Fehler in Maschinen und Anlagen zu verhindern.
HPE hat zudem den „Apollo 6500 Gen 10“vorgestellt. Das System unterstützt acht Tesla-V100-Grafikprozessoren von Nvidia und trainiert dem Hersteller zufolge DeepLearning-Modelle dreimal schneller als bisherige Systeme. Um eine höhere Bandbreite und eine schnellere Kommunikation zwischen den GPUs zu erzielen, kommt NVLink Interconnect zum Einsatz. Die Technik ermögliche einen bis zu zehnmal schnelleren Datenaustausch im Vergleich zu traditionellen PCIe-Gen-3-Verbindungen, hieß es.