Adobe baut seine Cloud-Plattform weiter aus – besseres Daten-Handling und mehr Analyseoptionen
Adobe hat auf seinem Adobe Summit in Las Vegas die nächste Generation seiner CloudPlattform angekündigt. Die Verantwortlichen des Softwareherstellers sprachen von einer Cross-CloudArchitektur, auf deren Basis sich alle Kundendaten von Firmen aus beliebigen Systemen zentralisieren und standardisieren ließen.
Mit dem „Experience Profile“bietet Adobe einen neuen Plattformdienst in seiner Cloud an. Benutzer seien damit in der Lage, alle Kundendaten zu vereinheitlichen und zentral zugänglich zu machen, lautet das Versprechen des Anbieters. In dem Profil ließen sich Offline-Daten aus externen Systemen wie Microsoft Dynamics 365 mit allen in der „Adobe Experience Cloud“verfügbaren Daten etwa zur Gerätenutzung und dem OnlineVerhalten zusammenführen, um eine Echtzeitansicht der Kunden auf ihren Customer Journeys zu erhalten.
Adobe hat außerdem eigenen Angaben zufolge seinen ExchangeMarktplatz erweitert. Anwender können hier Third-Party-Anwendungen beziehen, die mit der Adobe Experience Cloud, der „Creative Cloud“und der „Document Cloud“verbunden werden können. Zu den neuen Integrationen gehören unter anderem Hootsuite, Informatica, Snaplogic sowie Erweiterungen der „Adobe Cloud Platform“für Microsoft Bing und Microsoft Dynamics. Darüber hinaus hat Adobe die Analysefunktionen ausgebaut. Mit dem KI-Studio „Data Science Workspace“könnten Analysten ihre eigenen Datenmodelle und Algorithmen in der Adobe Cloud Platform erstellen und dort integrieren. Entwickler könnten zudem APIs für den Zugriff auf vorkonfigurierte Adobe-Sensei-Algorithmen nutzen und diese speziell für ihre Unternehmen und Branchen anpassen. Der erste intelligente Service konzentriert sich auf Inhalte und soll die Geschwindigkeit der ContentBereitstellung erhöhen. Weitere Services drehen sich um den Einfluss von Kundenaktionen auf einen Kauf sowie von Customer Journeys, um Kundenerlebnisse zu optimieren.