Alles „autonomous“bei Oracle
Zu den neuen Services des Datenbankprimus gehören nun die jeweils als „autonom“bezeichnete Analytics Cloud, die Autonomous Cloud und die Visual Builder Cloud.
Anfang des Jahres hatte Oracle seine autonome Datenbank für Data-Warehouse-Workloads auf den Markt gebracht und seinen Kunden in Aussicht gestellt, sämtliche Platform-as-a-Service(PaaS-)Angebote um zusätzliche autonome Funktionen zu erweitern. Die Idee hinter der Autonomie-Initiative: Anwender sollen durch die neu hinzugekommenen Funktionen in der Steuerung und Administration ihrer Cloud-Infrastrukturen entlastet werden. So soll sich eine Cloud-Datenbank beispielsweise automatisch selbst patchen können.
Zu Oracles neuen autonomen Services gehören die „Autonomous Analytics Cloud“, die „Autonomous Integration Cloud“und die „Autonomous Visual Builder Cloud“. Mit der autonomen Analytics Cloud erhalten Anwender eine Analyseplattform an die Hand, die Oracle zufolge Barrieren zwischen Personen, Orten, Daten und Systemen abbaut und Nutzern bessere und schnellere Einblicke verschafft. Beispielsweise sollen Abfragen via Mobilgerät auch in Sprachform möglich werden. Basierend auf Natural Language Processing würden diese Eingaben im Backend zu Analyseabfragen umgewandelt und bearbeitet. Mit Hilfe von Machine-Learning-Funktionen erhielten Anwender dann automatisch passende Visualisie- rungen ihrer angefragten Datenergebnisse.
Oracles Autonomous Integration Cloud besteht aus einer Kombination von Machine-Learning-Funktionen, Best-Practice-Anleitungen sowie vordefinierten Anwendungsintegrations- und Prozessautomatisierungsmodulen. Über entsprechende APIs ließen sich Oracle- wie Nicht-Oracle-Systeme in der Cloud sowie on Premise verknüpfen und außerdem KI- und ML-Frameworks in bestimmte Prozesse einbetten. Die Visual Builder Cloud schließlich soll das Entwickeln und Bereitstellen von Anwendungen beschleunigen – und zwar ohne klassisches Coding.