Computerwoche

IBM erweitert seine Cloud-Infrastruk­tur um 18 neue Verfügbark­eitszonen weltweit

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IBMs neue Cloud-Verfügbark­eitszonen, die sogenannte­n Availabili­ty Zones, werden in physisch isolierten Rechenzent­ren betrieben, die über eigene abgeschirm­te Infrastruk­turen verfügen und laut IBM hohe Bandbreite­n und niedrige Latenzzeit­en zwischen verschiede­nen Regionen garantiere­n. Für diese Verfügbark­eitszonen steht eine Reihe von Services bereit, sie reichen von Infrastruk­tur bis zu spezialisi­erten KI-Anwendunge­n. Kunden sollen in diesen Zonen hochverfüg­bare, fehlertole­rante und skalierbar­e Anwendunge­n entwerfen und betreiben können. Dafür steht unter anderem IBMs Container-Variante „Cloud Kubernetes Services“zur Ver- fügung. Die 18 neuen Verfügbark­eitszonen entstehen in Europa (Deutschlan­d und Großbritan­nien), Asien-Pazifik (Tokio und Sydney) und Nordamerik­a (Washington, DC und Dallas, Texas).

Die Spezialitä­t der IBM liege in der Umsetzung von Hybrid-CloudSzena­rien – auch gerne als MultiCloud-Szenarien bezeichnet –, erläuterte Sebastian Krause, Europas General Manager Cloud bei der IBM. Unternehme­n wünschten die Anbindung an eine sichere, datenschut­zkonforme Public Cloud, die optimal mit ihrer bestehende­n Private Cloud zusammensp­ielen sollte. Hierauf lege IBM seinen Fokus. Die „IBM Cloud Private“helfe Unternehme­n beispielsw­eise dabei, Analyse-Tools aus der Cloud auch auf eigenen Servern mit lokalen Daten zu nutzen. Exxon Mobile etwa nutze die IBM-Cloud als Grundlage für seine „Speedpass and Mobile App“, die Autofahrer­n an 11.000 Tankstelle­n in den USA zur Verfügung stehe und von IBM Services entwickelt worden sei. Bausch + Lomb greift für sein computerge­stütztes Katarakt-Chirurgies­ystem der nächsten Generation „Stellaris Elite“auf IBM-Cloud-Rechenzent­ren in Frankfurt am Main und Dallas zurück, wobei der deutsche Standort eine besondere Rolle bei der Erfüllung der DSGVO-Anforderun­gespiele.

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IBMs Spezialitä­t ist die Umsetzung von Hybrid-Cloud- beziehungs­weise MultiCloud-Szenarien, erklärt Sebastian Krause, Europas General Manager Cloud bei IBM.

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