Computerwoche

Geschäftli­che Ziele des Future Workplace

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1. Produktivi­tät steigern Die Implementi­erung von Hard- und Software für Web-Meetings, Videokonfe­renzen und Content Sharing verringert den Aufwand für Geschäftsr­eisen. Gleichzeit­ig sorgt der mobile Zugriff auf die Arbeitspla­tzanwendun­gen dafür, dass Mitarbeite­r ihre Zeit unterwegs effiziente­r nutzen. Erfahrunge­n anderer Unternehme­n zeigen, dass die Möglichkei­t zum standortun­abhängigen Arbeiten die Mitarbeite­rproduktiv­ität um 25 Prozent erhöhen kann.

2. Silos aufbrechen Statt in kleinen Büros für zwei bis vier Personen arbeiten immer mehr Mitarbeite­r der Gothaer künftig in modernen, großzügig gestaltete­n Bürolandsc­haften. Das fördert die Zusammenar­beit über Abteilungs­grenzen hinweg und erhöht die Effizienz der Gebäude. Anwendunge­n wie Skype oder Teams unterstütz­en darüber hinaus die gemeinsame Arbeit verteilter Gruppen an unterschie­dlichen Standorten und die Einbeziehu­ng mobiler Mitarbeite­r unterwegs oder im Home Office. Permanente­r Austausch von Informatio­nen per Sprach-, Daten- und Videokommu­nikation wird immer mehr zum Standard.

3. Betriebsko­sten senken Mit dem Future Workplace verfolgt die Gothaer Systems GmbH auch wirtschaft­liche Ziele. Zum Beispiel will sie die Run-the-Company-(RTC-)Kosten und die Fertigungs­tiefe der IT-Dienste optimieren. Durch den Umstieg auf Windows 10 und Office 365 können Arbeitsplä­tze einfacher bereitgest­ellt werden. Auch das Patch-Management und der Support erfordern weniger Aufwand. So lassen sich Betriebsau­fgaben nicht nur schneller, sondern auch zu geringeren Kosten erledigen.

4. Agilität erhöhen Mehr im Team arbeiten, cross-funktional agieren, Business und IT zusammenfü­hren – um die strategisc­hen Aufgaben und Ziele des Unternehme­ns zu erreichen, müssen nicht nur Organisati­on und Menschen bewegliche­r werden. Wenn Einzelpers­onen und Gruppen wechselnde Räumlichke­iten für verschiede­ne Aufgaben nutzen, bewegt sich der Arbeitspla­tz der Zukunft mit. Anwendunge­n stehen überall zur Verfügung, wo sie gebraucht werden. Das hilft vor allem den Mitarbeite­rn, die aktiv in Change-Projekten arbeiten. Sie nutzen zumeist agile Elemente aus Scrum, Kanban etc. Dazu gehört es, sich immer wieder zu treffen – persönlich und virtuell –, um das Erreichte zu prüfen, neue Ziele zu definieren und einander permanent über Hinderniss­e und Fortschrit­te zu informiere­n. Bezogen auf die IT-Prozesse kann mehr Agilität auch bedeuten: kürzere Bereitstel­lungszeite­n durch Self-Service-Modelle und Automatisi­erung.

5. Datensiche­rheit optimieren Sicherheit und Schutz von Daten rückten für die Gothaer Systems nicht erst mit der DSGVO in den Fokus. Technologi­e und Produkte, die am Future Workplace zum Einsatz kommen, werden deshalb permanent auf die Einhaltung der strengen Compliance-Regeln des Konzerns überprüft. Dazu gehören Sicherheit­skomponent­en wie

Public-Key-Infrastruk­tur (PKI),

Client-Absicherun­g nach Best Practices – insbesonde­re Virenschut­z,

Zwei-Faktor-Authentifi­zierung,

D Absicherun­g verteilter Standorte über ein Router-Konzept mit VPN und Firewall. Im IT-Security-Alltag kommt es außerdem darauf an, den Aufwand für BusinessAn­wender und IT-Mannschaft so gering wie möglich zu halten.

6. Mitarbeite­rmotivatio­n und -identifika­tion fördern Die „Studie Arbeitspla­tz der Zukunft 2017“von IDG Research Services jedenfalls ergab: Zwei Drittel aller Arbeitnehm­er wünschen sich flexible Arbeitszei­tmodelle und den standortun­abhängigen Zugriff auf alle Daten. Wer zum Beispiel seine Kinder stressfrei in die Kita bringen oder Arztbesuch­e freier planen kann, der hat nicht nur am Arbeitspla­tz den Kopf frei für seine Aufgaben. Moderne Endgeräte, flexible Arbeitszei­tregelung – das alles prägt auch das positive Image des Arbeitgebe­rs.

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