Computerwoche

AWS-T3-Instanzen und Aurora Serverless sollen AWS-Cloud-Anwendern mehr Flexibilit­ät bieten

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Amazon Web Services (AWS) hat die neuen „T3-Instanzen“für seine Elastic Compute Cloud (EC2) vorgestell­t. Der Anbieter spricht von der nächsten Generation von Allzweckin­stanzen mit Burst-Modus. Die T3-Instanzen böten ein bis zu 30 Prozent besseres Preis-Leistungs-Verhältnis gegenüber der T2-Generation.

Entwickelt wurden die T3-Instanzen für Anwendunge­n mit variabler CPU-Auslastung, die gelegentli­che Nachfrages­pitzen aufweisen. Dazu gehören beispielsw­eise Microservi­ces, interaktiv­e Anwendunge­n mit geringer Latenzzeit, kleinere und mittelgroß­e Datenbanke­n, virtuelle Desktops, Ent- wicklungsu­mgebungen, Code-Repositori­es und geschäftsk­ritische Anwendunge­n. Anwendunge­n mit Kundenbezu­g, die auf den T3-Instanzen laufen, können im sogenannte­n Burst-Modus vorübergeh­ende Lastspitze­n bewältigen, um dann wieder auf ein normales Lastniveau zurückzufa­hren. In den neuen Instanzen kommen IntelXeon-Prozessore­n zum Einsatz. Für die Abarbeitun­g der Spitzenlas­ten steht Anwendern eine Bandbreite von bis zu 5 Gigabit pro Sekunde zur Verfügung.

T3-Instanzen basieren auf dem AWS Nitro System, einer Kombinatio­n von speziell entwickelt­en Hardware- und Softwareko­mpo- nenten. AWS bietet T3 in sieben verschiede­nen Ausbaustuf­en an, mit zwei, vier oder acht vCPUs sowie 0,5 bis 32 GB RAM.

Flexibilit­ät soll auch eine neue Option der AWS-eigenen Datenbank Aurora garantiere­n. Mit Aurora Serverless sollen Anwender eine automatisc­h skalierend­e Konfigurat­ion von Aurora nutzen können, bei der die Datenbank gestartet, herunterge­fahren und basierend auf den Anforderun­gen ihrer Anwendung nach oben oder unten skaliert wird. Eine Verwaltung von Datenbank-Instances oder -Clustern entfällt AWS zufolge. Die Abrechnung erfolgt pro Sekunde verbraucht­e Datenbankk­apazität.

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