Neue Openstack-Version Rocky verbessert die Unterstützung von Bare-Metal-Systemen
Das 18. Openstack-Release „Rocky“soll vor allem die Automatisierung und Benutzerfreundlichkeit über verschiedene Hardwarearchitekturen hinweg optimieren. „Die größten Verbesserungen betreffen das BareMetal-Management“, erklärte Jonathan Bryce, Geschäftsführer der Openstack Foundation, gegenüber der CW-Schwesterpublikation „Computerworld UK“.
Mit der neuen Infrastruktur erhielten Anwender mehr Flexibilität für ihre eigene Hardware im Rechenzentrum. „Sie können mit Nova virtuelle Maschinen darauf ausführen, Sie können Container direkt auf der Bare-Meta-Hardware laufen lassen und diese dann mit Kubernetes, Mesos, Swarm oder was immer Sie wollen orchestrieren.“
Tools für die Server-Verwaltung
Die Openstack Foundation habe im letzten Jahr immer wieder vernommen, wie wichtig es sei, die physische Infrastruktur automatisieren und flexibler gestalten zu können. In der Rocky-Version gibt es deshalb laut Bryce Funktionen, um etwa die BIOS-Einstellungen auf einem Server zu verwalten oder von einer RAM-Disk zu booten. Physikalische Server ließen sich ähnlich wie virtuelle verwalten. Mehr Funktionen als bisher würden durch Software gesteuert, außerdem könnten physikalische Server tiefer in die Systeme sowie die Software- und Betriebsabläufe integriert werden.
Im Rahmen des Rocky-Updates wurden „Cyborg“für das LifecycleManagement von Hardwarebeschleunigern (GPUs, FGPAs), „Qinling“für Serverless-Fähigkeiten von Openstack-Clouds und „Masakari“für verbesserte Hochverfügbarkeit-Workloads vorgestellt. Neu ist auch die Unterstützung des User Datagram Protocol (UDP) in Octavia, um Load Balancing in IoT-/EdgeUmgebungen zu ermöglichen, und von Magnum als zertifiziertem Kubernetes Installer.