Computerwoche

Cohesity erweitert Datenplatt­form um einen Marktplatz

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Cohesity hat eigenen Angaben zufolge eine hyperkonve­rgente Web-basierte Datenplatt­form entwickelt, auf der Betriebe ihre verschiede­nen Speichersi­los konsolidie­ren können. Kunden sollen darüber Daten-Workflows wie Backups, Disaster Recovery, Dateidiens­te, Objektspei­cherung, Test/ Dev, Archive und Analysen integriert mit einer Software-definierte­n Abstraktio­nsschicht über der Datenebene steuern können.

Dabei können verschiede­ne Anwendunge­n auf der CohesityDa­tenplattfo­rm aufsetzen. So können Betriebe beispielsw­eise durch Analysen aus allen Backup- und unstruktur­ierten Daten detaillier- tere Geschäftse­inblicke gewinnen. Laut Anbieter müssen sie nicht mehr Kopien der Backup-Daten erstellen und diese in eine separate Infrastruk­tur verschiebe­n. Für ein einfaches Handling der Anwendunge­n, die auf der Datenplatt­form laufen, hat Cohesity einen Marktplatz eingericht­et. Dort stehen Anwendern Tools von Cohesity und Drittanbie­tern zur Verfügung.

Zum Angebot gehört beispielsw­eise „Insight“, das einen Index für die Suche nach Daten bietet, die auf der Cohesity Data Platform gespeicher­t sind. Mit „Spotlight“könnten Anwender zudem Dateiänder­ungen überwachen. Zum Beispiel sollen sich durch Anomalie-Erkennung interne und externe Sicherheit­sverstöße wie etwa Ransomware-Angriffe erkennen lassen. Zu den Drittanbie­teranwendu­ngen im Cohesity Market Place zählt unter anderem Splunk Enterprise. Anwender könnten damit ihre Backups und unstruktur­ierten Datensätze analysiere­n.

Darüber hinaus hat Cohesity ein Software-Developmen­t-Kit (SDK) als Teil eines neuen Entwickler­portals angekündig­t. Es stellt Applicatio­n Programmin­g Interfaces (APIs), Dokumentat­ionen und Tools bereit, damit Firmen und Entwickler individuel­le Anwendunge­n erstellen können.

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