Microsoft entwickelt neue Funktionen für Kaizala und integriert den Messenger-Dienst in Office 365 und Teams
Microsoft bindet den 2017 herausgebrachten MessengerDienst „Kaizala“enger in sein Produktportfolio ein. Ab sofort ist der Whatsapp-Konkurrent integraler Bestandteil von Microsoft 365 und Office 365, teilte der weltgrößte Softwarehersteller mit. Bis 2020 sollen Kaizala-Funktionen schrittweise auch in Microsoft Teams eingebaut werden. Dem Hersteller zufolge ist Kaizala weltweit in 40 Sprachen verfügbar.
Mit Kaizala zielt Microsoft darauf ab, Personen innerhalb, aber auch außerhalb von Unternehmen wie Partner, Lieferanten, Dienstleister und Kunden einfach miteinander zu vernetzen. Als zentralen Hub für die Unternehmenskommunikation positioniert Microsoft indes die Plattform „Teams“. Während Teams Funktionen wie Chat, Online-Meetings und Telefonie vereint und Office-365-Anwendungen integriert, soll Kaizala die Lösung durch Messaging, Funktionen zur Koordinierung von Arbeitsabläufen und die sichere Verwaltung von Unternehmensdaten ergänzen. Die Version „Kaizala Pro“biete Unternehmen darüber hinaus die Möglichkeit, Gruppen und tiefer gehende Analysen sowie benutzerdefinierte Integrationen und Workflows zu erstellen.
Nutzer können sich in Kaizala mit einer Telefonnummer anmelden. Das Open-Directory-Modell soll die Lösung insbesondere für mobile Nutzer interessant machen, die kein E-Mail-Postfach und keinen festen PC als Arbeitsplatz haben. Zu den neuen Funktionen, die Microsoft angekündigt hat, zählt „@mentions“. Damit ließen sich einzelne Mitglieder in einem Chat markieren, um ihre Aufmerksamkeit auf wichtige Dinge zu lenken. Mit der „Bildnotiz“könnten Bilder vor der Freigabe im Chat durch grafische Elemente ergänzt werden. Darüber hinaus kündigte der Softwarekonzern die baldige Verfügbarkeit von Videotelefonie an. Die Funktion „Kaizala me“soll Nutzern einen persönlichen, privaten Chatraum bieten. Ein aktualisiertes „Kaizala Management Portal“soll die Verwaltung von Gruppen effektiver machen.