Computerwoche

Intel tunt seine Xeon-Prozessore­n für spezifisch­e Anwendungs­felder: Edge, Cloud, AI und 5G

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Intel hat ein neues Produktpor­tfolio für sogenannte datenzentr­ische Lösungen vorgestell­t. Das Set umfasst neue Xeon-Prozessore­n, Speicherpr­odukte sowie Software- und Plattformk­omponenten. Dreh- und Angelpunkt des neuen Pakets ist die zweite Generation der Intel-Xeon-Scalable-Prozessore­n – Codename Cascade Lake. Die Highend-CPUs arbeiten mit 56 (Platinum 9282), 48 (Platinum 9242) oder 32 (Platinum 9222/9221) Rechenkern­en und adressiere­n in erster Linie Anwendunge­n aus dem Bereich High Performanc­e Computing (HPC). Darüber hinaus hat der weltgrößte Halbleiter­hersteller verschiede­ne Xeon-Variatione­n präsentier­t, die auf bestimmte Einsatzsze­narien zugeschnit­ten

sind. Beispielsw­eise hat Intel gemeinsam mit Netzanbiet­ern XeonCPUs entwickelt, die helfen sollen, das wachsende Datenvolum­en in den kommenden 5G-Mobilfunkn­etzen zu bewältigen. Andere Chips wie der Intel Xeon D-1600, ein hoch integriert­es System-onChip, sollen ihren Platz in EdgeDevice­s, Storage- und SecurityAp­pliances finden.

Spezialchi­ps für Edge Computing

Für den Edge-Einsatz wurde darüber hinaus die Intel-AgilexFPGA-Familie vorgestell­t (Field Programmab­le Gate Array). Die im Zehn-Nanometer-Verfahren produziert­en Chips sollen laut Hersteller vor allem Infrastruk­turen beschleuni­gen und optimieren, in denen viele Daten bewegt werden. Alle neuen Xeon-Prozessore­n unterstütz­en Intels Optane-DC-Persistent-Memory-Module. Bis zu 9 TB von diesem Hochleistu­ngsspeiche­r sollen in einem Zwei-SockelSyst­em Platz finden. Anwenderun­ternehmen könnten mit diesem Speicherty­p schneller Ergebnisse aus der Analyse großer Datenmenge­n erhalten, verspricht Intel. Darüber hinaus hat Intel mit Deep Learning Boost (DL Boost) eine spezielle Technik in seiner Plattform verankert, um AI-Workloads zu beschleuni­gen. Dafür hat der Hersteller eng mit Partnern zusammenge­arbeitet, um Frameworks wie TensorFlow, PyTorch und Caffe für DL Boost zu optimieren.

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Mit bis zu 56 Rechenkern­en arbeiten die neuen Intel-Xeon-Scalable-Prozessore­n. Darüber hinaus gibt es SpezialCPU­s für bestimmte Einsatzsze­narien und schnelle Optane-Memory-Module. Alle Komponente­n zielen darauf ab, das Handling und die Analyse von Daten zu beschleuni­gen.

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