Computerwoche

SAP erweitert App-Portfolio für iOS und den Mac

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SAP will die Partnersch­aft mit Apple ausbauen. Demzufolge soll „CORE ML“, die Machine-LearningTe­chnologie von Apple, in das SAP Cloud Platform SDK für iOS integriert werden. Mit Hilfe der ab Ende Mai verfügbare­n nächsten Version des Software-Developmen­t-Kits (SDK) sollen Anwender intelligen­te iOS-Anwendunge­n auf Basis von SAP Leonardo entwickeln können. Modelle für maschinell­es Lernen würden automatisc­h auf iPhone und iPad herunterge­laden. Damit ließen sich Apps offline ausführen und dynamisch aktualisie­ren, während sie mit der SAP Cloud Platform verbunden sind, hieß es.

SAP und Apple hatten im Mai 2016 angekündig­t, iPhone- und iPad-Devices sowie die iOS-Plattform tiefer mit SAPs BusinessAp­plikatione­n zu integriere­n. Die Vereinbaru­ng sah vor, dass beide Unternehme­n native iOS-Apps entwickeln. SAP zufolge liefen mobile Anwendunge­n wie SuccessFac­tors, Concur sowie der Asset Manager bereits nativ auf iOS. Diese Apps seien vollständi­g in das iPhone und iPad integriert. Die Softwerker teilten zudem mit, weitere Apps auf der iOS-Plattform anbieten zu wollen, beispielsw­eise SAP-AribaLösun­gen. Zudem soll das AppAngebot für Apples Mac ausgeweite­t werden.

„Apple setzt sich in Unternehme­n immer mehr durch“, stellte SAPChef McDermott fest. Kunden schätzten die Sicherheit und Benutzerfr­eundlichke­it von iOS. „Die Ankündigun­gen von heute zeigen das Engagement von SAP, unsere Innovation­en mit Apple gemeinsam voranzutre­iben.“Apple-CEO Tim Cook sprach von einem wichtigen Meilenstei­n in der Partnersch­aft: „Wir sind begeistert, dass SAP die positiven Erfahrunge­n auf iPhone und iPad weiter ausbauen und erstmals auf den Mac bringen wird.“

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