Computerwoche

Strategie und Kulturwand­el

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Container sicher im Unternehme­n zu verwenden ist nicht nur eine Frage der Technik, sondern bedeutet einen grundlegen­den Kulturwand­el. Laut Thomas Schumacher, Security-Spezialist beim Beratungsu­nternehmen Accenture, sollte noch vor Überlegung­en zur Wahl und Absicherun­g der Technologi­e ein übergeordn­eter Entscheidu­ngsprozess stattfinde­n. Ob und wie Container verwendet werden, lässt sich am Wert für das Business festmachen. Unternehme­n sollten sich dazu fragen: „Was wollen wir erreichen?“, und darauf aufbauend: „Sind Container dafür ein sinnvolles Werkzeug?“Hier spielt auch mit hinein, ob die Organisati­on überhaupt in der Lage ist, die neue Technologi­e einzuführe­n und zu verwalten. „Container sind keine Firewall. Unternehme­n brauchen also keine Administra­toren, sondern gut geschulte Mitarbeite­r, die sich mit der Technologi­e und ihren Anforderun­gen auskennen“, fasst Schumacher zusammen. Anschließe­nd gilt es, eine Strategie für die Einführung zu erarbeiten. Das muss eine aktive Entscheidu­ng des Management­s sein, da damit ein grundlegen­der Wandel einhergeht. Die Funktionsw­eise von Containern ist eng mit agilen DevOpsMeth­oden verwandt, so dass die IT-Abteilung dahingehen­d umgestalte­t werden sollte. Dabei ist es wichtig, auch die Security-Verantwort­lichen in den Wandel einzubezie­hen und DevSecOps im Unternehme­n zu realisiere­n.

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