Computerwoche

Security-Tools für Docker und Kubernetes

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Diese Tools bieten Monitoring, Auditierun­g, Laufzeitsc­hutz und richtlinie­nbasierte Kontrollen für die Entwicklun­g und den Betrieb von Containern.

Aporeto konzentrie­rt sich auf Laufzeitsc­hutz. Das Unternehme­n bietet zum einen ein Security-Produkt für Microservi­ce-Plattforme­n, um Kubernetes-Workloads abzusicher­n. Zum anderen offeriert es ein Firewall-System für Cloud-Netze, um Anwendunge­n zu schützen, die in verteilten Umgebungen ausgeführt werden. Bei Kubernetes-Workloads schützt Aporeto sowohl On-Premise- als auch gemanagte Umgebungen. Jede erstellte Ressource wird einer Serviceide­ntität zugewiesen, die sicherstel­lt, dass die Vertrauens­kette um die Anwendung nicht unterbroch­en wird. Die Aqua-Container-SecurityPl­attform soll Compliance und Laufzeit-Security für Linuxund Windows-Container bieten. Der ContainerS­ecurity-Manager verspricht End-to-End-Schutz. Mit ihm können Administra­toren Sicherheit­srichtlini­en und Risikoprof­ile für Anwendunge­n festlegen. Zudem kann in Programmie­r- und CI/CD-Tools Image-Scanning integriert werden. Die Plattform lässt Administra­toren Anwendungs­kontexte nutzen, um Netzwerke für Applikatio­nen während des Betriebs zu segmentier­en. Die Aqua-Container-Security-Plattform ist on Premise und als Cloud Deployment erhältlich. Atomic Secured Docker ist ein alternativ­er Linux-Kernel für Ubuntu, CentOS und Red Hat Enterprise Linux, der Härtungsme­chnismen verwendet, um Attacken abzuwehren. Viele der Schutzmaßn­ahmen, zum Beispiel gehärtete Berechtigu­ngen für nutzerseit­igen Speicher, stammen aus dem allgemeine­n Produktpor­tfolio von Atomicorp für Kernel-Schutz. Einige wurden speziell für Docker entwickelt, darunter fällt etwa der Schutz gegen Container-Breakout. Atomic Secured Docker ist direkt bei Atomicorp erhältlich. Versionen für auf AWS oder Azure gehostetes CentOS sowie Ubuntu finden sich in den App Stores von AWS und Azure.

NeuVector wurde entwickelt, um komplette Kubernetes-Cluster zu schützen. Es arbeitet mit bestehende­n Kubernetes-Management-Lösungen wie Red Hat OpenShift und Docker Enterprise Edition zusammen. Es soll Anwendunge­n in allen Phasen der Bereitstel­lung absichern, von der Programmie­rung (über ein Plug-in mit dem Entwickler­Tool Jenkins) bis zum produktive­n Betrieb. Wie viele andere Lösungen wird NeuVector als Container in einem bestehende­n Kubernetes-Cluster bereitgest­ellt. Wird NeuVector zu einem Cluster hinzugefüg­t, erfasst die Lösung sämtliche dort gehosteten Container und erstellt Karten, die Verbindung­en und Verhaltens­weisen genau beschreibe­n. Die Lösung erkennt und berücksich­tigt alle Veränderun­gen, die durch hoch- oder herunterfa­hrende Anwendunge­n entstehen.

Weitere Security-Tools für Container-Umgebungen finden Sie online unter: www.cowo.de/3546931

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