Dell EMC PowerOne soll das Infrastruktur-Management automatisieren
Dell Technologies hat die Infrastrukturlösung „Dell EMC PowerOne“vorgestellt, die weitgehend autonom das Bereitstellen und Verwalten von IT in Unternehmen vereinfachen soll. Dreh- und Angelpunkt ist eine integrierte AutomatisierungsEngine. PowerOne ermögliche es Unternehmen, sich auf ihr Geschäft zu konzentrieren, verspricht der Hersteller. Wie bei einem autonomen Auto, das mit Hilfe von Spurassistent, Navigation und anderen Funktionen das Fahren übernimmt und bei dem der Insasse nur noch das gewünschte Ziel eingeben muss, könnten Administratoren dank der Automatisierungsfunktionen von
PowerOne ebenfalls ein Anliegen eingeben – das System berechne dann den „besten Weg“ans Ziel und erledige den Rest.
Die Appliance „PowerOne Controller“bildet die AutomatisierungsEngine. Sie verwendet eine Kubernetes-Microservices-Architektur und Ansible-Workflows, um die Konfiguration, Bereitstellung und das Lifecycle-Management der Komponenten zu automatisieren. „PowerSwitch“soll die Netzkomplexität reduzieren, indem es die Switch-Hardware abstrahiert und automatisiert. In diesem virtuellen Netz ließen sich automatisiert VMware-Workloads bereitstellen. Eine weitere Komponente von
PowerOne sind Storage-Arrays aus der „PowerMax“-Reihe. Um deren Betrieb zu vereinfachen und zu beschleunigen, automatisiert PowerOne die Bereitstellung sowie die Zoneneinteilung. Werden neue Ressourcen erkannt, lassen sich dynamisch neue Cluster-Gruppen erweitern. Mit Hilfe von „PowerProtect“könnten Anwender zudem ihre Daten schützen. Dabei helfen sollen Cloud-fähige Schutzspeicher, integrierte Appliances sowie softwaredefinierte Lösungen. PowerOne bietet Dell zufolge eine einheitliche API, über die sich Ressourcenpools erstellen lassen. Diese API kann in bestehende Tools wie beispielsweise Serviceportale eingebunden werden.