Denkzettel für 1&1 Telecom
Der Bundesbeauftragte für den Datenschutz hat gegen die 1&1 Telecom GmbH eine Geldbuße in Höhe von 9,55 Millionen Euro verhängt.
Die Ankündigung kam überraschend: Am 3. Dezember verkündeten die Google-Gründer, sich aus der Leitung des Dachkonzerns Alphabet zurückzuziehen. Bis dato fungierte Sergey Brin als President und Larry Page als CEO der Muttergesellschaft. Beide Manager erklärten, aus dem Tagesgeschäft auszusteigen und sich auf einen Sitz im Verwaltungsrat beschränken zu wollen.
Nachfolger auf dem Alphabet-Chefsessel wird Sundar Pichai, der auch weiterhin CEO der AlphabetTochter Google bleiben soll. Es sei der richtige Moment, die Management-Struktur des Konzerns zu vereinfachen, schrieben die Google
Gründer. „Wir glauben, dass es an der Zeit ist, die Rolle stolzer Eltern einzunehmen, die Ratschläge und Liebe geben, aber nicht täglich herumnörgeln.“
Unruhe unter den Mitarbeitern
Der Wechsel kommt zu einem schwierigen Zeitpunkt. Zwar laufen die Geschäfte gut, aber in der rund 100.000 Köpfe zählenden Belegschaft rumort es immer wieder. Neben Sexismus-Vorwürfen muss sich die Konzernleitung Kritik gefallen lassen, die über Jahrzehnte gepflegte Kultur des offenen Dialogs einschränken zu wollen. Mitarbeiter, die dagegen aufbegehrten und sich organisieren wollten, seien kaltgestellt worden. Darüber hinaus sorgten Projekte wie eine KI-Kooperation mit dem Pentagon oder die Entwicklung einer Suchmaschine mit Zensurmechanismen für den chinesischen Markt für Unmut in den eigenen Reihen.
Brin und Page hatten die GoogleSuchmaschine im September 1997 gestartet und im Oktober 2015 die Dachgesellschaft Alphabet gegründet. Dort werden auch Initiativen wie Autonomes Fahren (Waymo) oder Smart Home (Nest) vorangetrieben. 2018 nahm Alphabet knapp 137 Milliarden Dollar ein und schrieb einen Nettogewinn von über 30 Milliarden Dollar.