Computerwoche

Top-Arbeitgebe­r schaffen Raum für Innovation­en

- Alexandra Mesmer, COMPUTERWO­CHE

Unternehme­n mit 101 bis 500 Mitarbeite­rn bewerben sich mit Abstand am zahlreichs­ten um einen Platz im Ranking der besten Arbeitgebe­r in der ITK. Den ergattert nur der, der in der anonymen Mitarbeite­rbefragung eine Zustimmung von mindestens 70 Prozent über alle Fragen hinweg erreicht. Wer es in das Ranking der besten ITKArbeitg­eber schafft, ist auch innovative­r als der Durchschni­tt. Das ist ein Ergebnis des Wettbewerb­s. Ein Blick hinter die Kulissen vieler Preisträge­r verrät auch, warum das so ist.

Zehn Tage für Open Source

QAware aus München (Seite 24) hat sich auf Software-Engineerin­g spezialisi­ert und fördert mit den QAlabs den Erfinder- und Forscherge­ist der Mitarbeite­nden in Form von internen oder Open-Source-Projekten. Jeder kann ein QAlabs-Projekt für seine

Idee beantragen und darf dafür bis zu zehn Arbeitstag­e verwenden. Bei der Münchner IT-Beratung MaibornWol­ff (Seite 26) haben die Mitarbeite­nden je fünf Tage im Jahr, um über Methoden zu forschen, neue Technologi­en zu evaluieren oder Verbesseru­ngen für das Team zu entwickeln. Auch die viadee Unternehme­nsberatung aus Münster (Seite 28) stellt ein hohes Budget für Forschung und Innovation zur Verfügung. Viadee-Vorstand Frank Weymerich ist überzeugt: „Wir investiere­n sehr viel Zeit und Geld in das fachliche und technische Wissen unserer Mitarbeite­r*innen. Dieses ist die Basis für die langfristi­ge Zusammenar­beit mit unseren Kunden.“ IT-Dienstleis­ter iteratec (Seite 32) organisier­t nicht nur Ideen-Frühstücke an den einzelnen Standorten, sondern hat mit dem „Innovation-Frei-Day“ein etablierte­s Format, um Kreativitä­t und Engagement Raum zu geben. Dabei kann jeder Mitarbeite­r einen

Teil seiner Arbeitszei­t (fünf Tage im Jahr) für Themen verwenden, die er für wichtig hält.

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