Top-Arbeitgeber schaffen Raum für Innovationen
Unternehmen mit 101 bis 500 Mitarbeitern bewerben sich mit Abstand am zahlreichsten um einen Platz im Ranking der besten Arbeitgeber in der ITK. Den ergattert nur der, der in der anonymen Mitarbeiterbefragung eine Zustimmung von mindestens 70 Prozent über alle Fragen hinweg erreicht. Wer es in das Ranking der besten ITKArbeitgeber schafft, ist auch innovativer als der Durchschnitt. Das ist ein Ergebnis des Wettbewerbs. Ein Blick hinter die Kulissen vieler Preisträger verrät auch, warum das so ist.
Zehn Tage für Open Source
QAware aus München (Seite 24) hat sich auf Software-Engineering spezialisiert und fördert mit den QAlabs den Erfinder- und Forschergeist der Mitarbeitenden in Form von internen oder Open-Source-Projekten. Jeder kann ein QAlabs-Projekt für seine
Idee beantragen und darf dafür bis zu zehn Arbeitstage verwenden. Bei der Münchner IT-Beratung MaibornWolff (Seite 26) haben die Mitarbeitenden je fünf Tage im Jahr, um über Methoden zu forschen, neue Technologien zu evaluieren oder Verbesserungen für das Team zu entwickeln. Auch die viadee Unternehmensberatung aus Münster (Seite 28) stellt ein hohes Budget für Forschung und Innovation zur Verfügung. Viadee-Vorstand Frank Weymerich ist überzeugt: „Wir investieren sehr viel Zeit und Geld in das fachliche und technische Wissen unserer Mitarbeiter*innen. Dieses ist die Basis für die langfristige Zusammenarbeit mit unseren Kunden.“ IT-Dienstleister iteratec (Seite 32) organisiert nicht nur Ideen-Frühstücke an den einzelnen Standorten, sondern hat mit dem „Innovation-Frei-Day“ein etabliertes Format, um Kreativität und Engagement Raum zu geben. Dabei kann jeder Mitarbeiter einen
Teil seiner Arbeitszeit (fünf Tage im Jahr) für Themen verwenden, die er für wichtig hält.