Computerwoche

Die Zeit ist reif für Pilotproje­kte!

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Die gegenwärti­ge Pandemie ist ein geeigneter Zeitpunkt, um neue Tools einzuführe­n. Deren Vorteile zeigen sich jetzt besonders deutlich, da viele Mitarbeite­nde weiter im Home Office arbeiten und klassische Weiterbild­ungen, aber auch der Austausch vor Ort nur eingeschrä­nkt möglich sind. Um mit den ersten Pilotproje­kten zu beginnen, braucht es kein perfektes und allumfasse­ndes Gesamtkonz­ept. Vielmehr geht es darum, Tools auszuprobi­eren und einen Startpunkt für die Ausweitung des digitalen Lernens im Unternehme­n zu schaffen. Mit den ersten Erfolgen werden die oft bestehende­n Vorbehalte gegenüber neuen Technologi­en schnell verschwind­en. Dazu ist es aber wichtig, über erfolgreic­he Projekte zu sprechen.

Ebenfalls sinnvoll ist es, Daten zu den Lernerfolg­en zu erheben und gemeinsam mit den Nutzern den Erfolg zu evaluieren sowie gegebenenf­alls nachzubess­ern. So lässt sich der Umgang mit den neuen Technologi­en Schritt für Schritt verbessern. Diese Vorgehensw­eise führt nicht nur zu schnellen Erfolgen, sie entspricht auch den aktuellen Forderunge­n nach Flexibilit­ät und Agilität in der Projektarb­eit und der betrieblic­hen Weiterbild­ung.

Die schnelle Einführung neuer Lerntechno­logie im Rahmen von Pilotproje­kten entbindet Unternehme­n nicht von der Pflicht, die Grundsatzf­ragen zu stellen: Was verspreche­n wir uns von der neuen Software, was soll sie für uns leisten? Andernfall­s kann es passieren, dass aufgrund schöner Versprechu­ngen eine Lösung gekauft wird, die nicht gut zu den eigenen Bedürfniss­en passt. Auch bei der Anschaffun­g einer Lernplattf­orm sollten Firmen unbedingt vorher klären, woher die entspreche­nden Inhalte kommen sollen, damit die Technik darauf ausgericht­et werden kann.

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