Arbeitgeber vertrauen ihren Mitarbeitern
„Workforce of the Future“ist eine von Cisco in Auftrag gegebene Studie unter 10.095 Teilnehmern in zwölf Ländern in Europa, dem Nahen Osten und Russland. Aus Deutschland kamen 1.001 Teilnehmer. Befragt wurden Büroangestellte nach ihren Erfahrungen der letzten Monate und ihren Erwartungen an die Arbeitgeber ab 2021. Demnach durfte vor der Krise ein Viertel der Deutschen grundsätzlich von zu Hause arbeiten, ohne davon immer Gebrauch zu machen. Auch wenn nur sechs Prozent der Befragten die meiste Zeit von zu Hause aus arbeiteten, hofft nun eine Mehrheit (58 Prozent) auf die Beibehaltung dieser Möglichkeit. Dabei wünschen sich 86 Prozent mehr Eigenverantwortung bei der Festlegung, wie und wann sie die Büroräume nutzen.
Im Laufe der letzten sechs Monate haben 61 Prozent der deutschen Arbeitnehmer die Vorteile und Herausforderungen bei der Arbeit von zu Hause aus besser kennengelernt. Die größten Chancen sehen sie in der Möglichkeit zur Arbeit in verteilten Teams (61 Prozent), größerer Autonomie (60 Prozent) sowie schnelleren Entscheidungen (58 Prozent). Nur acht Prozent der Befragten fühlen sich nach dem Wechsel ins Home Office stärker kontrolliert. Rückblickend sagen 81 Prozent, ihr Arbeitgeber vertraue ihnen seit Beginn der Heimarbeit, dass sie auch dort ihren Job gut erledigten.
Damit Kommunikation und Zusammenarbeit auch in einem Home-Office-Szenario funktionieren, sind 71 Prozent der Mitarbeiter der Ansicht, dass ihr Unternehmen ihnen zu Hause eine ähnliche Technologie wie im Büro zur Verfügung stellen sollte. Außerdem müsse mehr in Technologien investiert werden, die das Arbeiten an entfernten Standorten erleichtern und die Gesundheit der Mitarbeiter nicht belasten.