Geld löst nichtt alle Probleme
Warum Schulen sich h mit Digitalisierung schwertunwertun
Die Bundesregierung pumpt Milliarden Euro in die Digitalisierung des deutschen Schulsystems. Bereits im vergangenen Jahr wurde der Digitalpakt Schule aufgesetzt. Fünf Milliarden Euro sollen darüber in eine bundesweite Infrastruktur für digitales Lernen fließen, hieß es 2019. Im Zuge der Coronakrise wurde der Geldhahn noch weiter aufgedreht: 500 Millionen Euro für ein Sofortausstattungsprogramm, damit Schulen Laptops an Schülerinnen und Schüler ausleihen können, die zu Hause keine eigenen Endgeräte zur Verfügung haben. 500 Millionen Euro zur Förderung von Administratoren, die sich um die digitale Technik kümmern sollen, und weitere 500 Millionen Euro, um Lehrerinnen und Lehrer mit Laptops auszustatten. Anfang November kamen nochmals 500 Millionen Euro hinzu – für eine zweite Zusatzvereinbarung „Administration“, um die Verwaltung der IT-Infrastruktur in den Schulen und damit deren Digitalisierung zu fördern, wie aus dem Bundesforschungsministerium verlautete. Insgesamt summiert sich damit der Fördertopf für eine flächendeckende Digitalisierung des hiesigen Schulsystems auf sieben Milliarden Euro.
„Wir sind noch nicht am Ziel“
„Durch die vom Bund bereitgestellten Mittel im Digitalpakt Schule konnte gerade in den zurückliegenden Monaten die digitale Infrastruktur für digitales Lernen verbessert werden“, zog Bundesbildungsministerin Anja Karliczek eine zufriedene Zwischenbilanz, musste aber gleichzeitig auch einräumen, dass „wir noch nicht am Ziel sind“. Durch die Fördermaßnahmen seien die Anforderungen an den technischen Support vor Ort enorm gestiegen, konstatierte die Politikerin. Deshalb investiere der Bund jetzt auch in die Förderung der Ausbildung und die Finanzierung von IT-Administratoren. Es brauche Personal, das sich vor Ort um die Technik kümmere, wenn die Digitalisierung der Schulen gelingen solle.