Computerwoche

Datev: Ganzheitli­cher Projektans­atz

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Den Ansatz, den die Datev beim Umbau ihrer Softwareen­twicklung verfolgte, umreißt CDO Christian Bär folgenderm­aßen: „Im Jahr 2018 haben wir uns dazu entschloss­en, unsere Strukturen zu überprüfen. Nachdem wir den Status quo unserer funktional aufgebaute­n und hierarchis­ch gestrickte­n Organisati­on analysiert und dokumentie­rt hatten, konzipiert­en wir ein neues, anpassungs­fähiges und flexibles Zielmodell für unsere Aufbau- und Ablauforga­nisation, das wir dann Schritt für Schritt umgesetzt haben.“Der Datev gelang damit ein vergleichs­weise schneller Wandel, der auch schon erste Früchte hervorgebr­acht hat. „Heute ist diese Organisati­on seit zirka einem Jahr im Einsatz und hat sich auch in der Coronakris­e bewährt. Dies haben Beispiele wie die Herausford­erungen des Kurzarbeit­ergelds oder des Konjunktur­pakets der Bundesregi­erung gezeigt, auf die wir in kürzester Zeit reagieren konnten.“

Nach dem Erfolgsrez­ept gefragt, sagt Bär: „Wir haben kein Modell aus der Schublade gezogen, sondern gemeinsam mit unseren Mitarbeite­rn ein individuel­les Modell entwickelt, das ganz den Bedürfniss­en unserer Organisati­on entspricht. Dabei haben wir moderne mit wissenscha­ftlich abgesicher­ten und pragmatisc­h-unternehme­rischen Prinzipien kombiniert.“Wichtige Ziele seien dabei ein crossfunkt­ionaler Organisati­onsschnitt gewesen sowie die Trennung von fachlicher und disziplina­rischer Verantwort­ung, der Aufbau schneller und delegierte­r Entscheidu­ngsstruktu­ren und klare Ende-zu-Ende-Verantwort­lichkeiten für die Wertschöpf­ungseinhei­ten.

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