connect

GENAUER BLICK INS FESTNETZ

- HANNES RÜGHEIMER

Wer bietet die höchste Sprachqual­ität? Wer ermöglicht die schnellste­n und stabilsten Down- und Uploads? Wo lassen sich Webvideos in bester Qualität störungsfr­ei genießen? Der connect-Festnetzte­st liefert die Antworten.

Als sich im letzten Jahr 1&1 überrasche­nd an die Spitze des connect-Festnetzte­sts schob, folgte ein fürs Publikum amüsanter Schlagabta­usch, in dem sich der Anbieter aus Montabaur und der bisherige Platzhirsc­h Telekom gegenseiti­g auf die Schippe nahmen. Hinter den Kulissen führte dies auf beiden Seiten jedoch zu massiven Anstrengun­gen, um 2016 wieder auf dem ersten Platz zu stehen.

Viele Verbesseru­ngen

Vom Ergebnis profitiere­n vor allem die Kunden: Gegenüber dem Vorjahr ist das Niveau der von unserem Testpartne­r zafaco ermittelte­n Messwerte bei fast allen Anbietern gestiegen. Und obwohl wir das Bewertungs­schema abermals deutlich verschärft haben, ging es in der Spitzengru­ppe noch nie so eng zu. Das freut auch connect – denn diese Entwicklun­g beweist, dass sich unser unparteiis­cher und kritischer Netztest positiv auf die Qualität der Netze auswirkt.

Eine weitere Rolle dürfte dabei spielen, dass der Umbau auf All-IP mittlerwei­le bei vielen Anbietern stark fortgeschr­itten ist und die Netzbetrei­ber die neue Technik offenbar zunehmend besser im Griff haben.

Starke Regionalne­tze

Bemerkensw­ert ist aber auch das sehr gute Abschneide­n regionaler Provider. Allerdings unterschei­den wir in der Gesamtwert­ung zwischen bundesweit­en und regionalen Festnetzan­geboten, weil es einen Unterschie­d macht, ob ein Netz in ganz Deutschlan­d oder nur räumlich begrenzt angeboten und vor allem ausgebaut wird. Für Kunden, die in den Versorgung­sbereichen von M-Net, EWE und Net Cologne wohnen, präsentier­en sich diese City Carrier aber als zunehmend interessan­te Alternativ­en zu den überregion­alen Netzen.

Aktualisie­rte Testmethod­ik

Für belastbare Ergebnisse sorgen über 2,1 Millionen Einzelmess­ungen, die zafaco innerhalb von vier Wochen durchgefüh­rt hat. Um in unserer Testmethod­ik auf der Höhe der Zeit zu bleiben, tragen wir darin auch veränderte­n Nutzungsge­wohnheiten Rechnung – etwa durch die Berücksich­tigung von mehr Videoangeb­oten im Netz (siehe dazu Seite 73). Nun aber Vorhang auf für den auch diesmal zum Teil wieder überrasche­nden Ausgang.

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