WEB-TV IM TEST
In der wichtigen Kategorie Web-TV berücksichtigen connect und zafaco im diesjährigen Test mehr Anbieter und Player-Plattformen.
Videostreaming zählt zu den populärsten Angeboten im Web und verursacht derzeit rund 70 Prozent des weltweiten Datenaufkommens im Internet. Für uns ein Grund, in dieser Disziplin noch genauer hinzuschauen. Deshalb berücksichtigen wir ab diesem Jahr beim Web-TV die populären Videodienste von Amazon, Facebook, Netflix, Videoload, Vimeo und Youtube. Sie nutzen unterschiedliche Wiedergabelösungen von HTML-5-basierten bis hin zu nativen Playern oder proprieritäre Plattformen wie Silverlight, etwa bei Videoload. Zudem hängt die Videoperformance stark davon ab, wie gut die Betreiber ihre Netze an die großen Ausspielplattformen (Content Delivery Networks) wie etwa Akamai, Amazon AWS, Level 3 oder Limelight angebunden haben.
Zur Qualitätsanalyse kommt das Verfahren PEVQ-S (Perceptual Evaluation of Streaming Video Quality) der Firma Opticom zum Einsatz. Es lieferte interessante Beobachtungen: So änderte Netflix Ende Mai und somit im Testzeitraum die Konfiguration seines Videoplayers (siehe Bilder rechts). Startete der Player früher immer mit geringer Bildqualität und hob diese anschließend bei guten Leitungsparametern schrittweise an, läuft der Stream nun von vornherein mit höherer Qualität. Dies führt jedoch im Gegenzug zu längeren Wartezeiten (Initial Buffering Time), bis das Video wirklich beginnt.