GARMIN DRIVESMART 50
Das mit 260 Euro teuerste Modell in diesem Test stammt von Garmin und hört auf den Namen DriveSmart 50 LMT-D. Das Navigationsgerät ist zu diesem Preis mit lebenslangem aktuellem Kartenmaterial von ganz Europa ausgestattet. Wem die Abdeckung von Mitteleuropa genügt, der kann 30 Euro beim Kauf sparen.
Netter Look und pralle Ausstattung
Optisch macht das 5-Zoll-Navi eine gute, vor allem flache Figur. Lediglich die Scheibenhalterung fällt etwas einfach aus. Dafür gibt es ein kapazitives Display mit Glasfront, das auch den 2-Finger-Zoom beherrscht, sich allerdings wie das Tomtom mit einer eher niedrigen Auflösung begnügt. Die Featureliste kann dagegen voll überzeugen – sogar kleinerer Fahrerassistenzfunktionen beherrscht das Garmin. So warnt es vor gefährlichen Streckenabschnitten und schlägt bei längeren Fahrten Pausen vor, um Müdigkeit vorzubeugen. Zudem können optional eine praktische Rückfahrkamera oder auch eine Babykamera für die Rücksitze drahtlos mit dem Navi gekoppelt werden
Während die beiden anderen Testkandidaten die Verbindung zum Smartphone dringend benötigen, um Verkehrsinformation in Echtzeit zu erhalten, empfängt das DriveSmart 50 diese dank integriertem DAB-Empfänger serienmäßig und ohne Zusatzkosten. Dennoch lohnt sich auch beim Garmin die Kopplung mit dem Smartphone: Es kann als Freichsprecher dienen und auch eingehende SMS anzeigen. Noch mehr Features gibt es dann in Verbindung mit der Smartphone-Link-App (siehe Seite 108).
Garmin treibt die Perfektion seiner Navigationsgeräte auf die Spitze. Das DriveSmart 50 LMT-D ist ein echter Überflieger.
Tolle Vorstellung bei der Routenführung
Darstellung, Routenführung, Sprachausgabe und Sprachsteuerung liegen wie von GarminNavis gewohnt auch beim DriveSmart 50 auf höchstem Niveau. Die Rechenzeiten sind in jeder Situation sehr kurz, Zoomvorgänge laufen nahezu ruckelfrei. Die Bedienung gelingt dank reduzierter Menüstruktur absolut intuitiv und einfach.
Auf der Strecke ließ Garmin ebenfalls nichts anbrennen. Die Routenwahl wie das Einblenden der Stauinfos im rechten Displaybereich waren top, auch wenn Letztere nicht ganz an Tomtom heranreichen. Ein dickes Lob gibt es für den tollen Spurassistenten, der sicher durch den Großstadtdschungel führt. Der Testsieg ist Garmin damit sicher.