ASPIRE S13 (S5-371)
In der einfachsten Konfiguration kostet das Aspire S13 rund 900 Euro. Damit markiert es preislich den Einstiegsbereich zur mobilen Oberklasse – schließlich kann man für Ultrabooks problemlos mehrere Tausend Euro ausgeben. Unser Testgerät ist für knapp 1100 Euro zu haben, auch das ist noch eher wenig für ein Top-Gerät. Umso gespannter waren wir, wie sich der schlanke Laptop im connectTest schlägt.
Der äußere Eindruck des Aspire S13 ist zunächst etwas ambivalent. Beim Gehäuse entschied sich Acer für einen ungewöhnlichen Materialmix: Die Unterseite des Geräts besteht aus einer Magnesiumlegierung, der Bereich um die Tastatur aus Aluminium und der auffällige Display-Deckel aus geriffeltem Kunststoff. Dieser ist zwar recht ansehnlich, für unsere Begriffe aber etwas zu empfindlich. Zudem könnte er ebenso wie das verbaute Scharnier durchaus noch ein wenig stabiler sein. Es gibt also nicht nur preislich noch ordentlich Luft nach oben, sondern auch in puncto Verarbeitung. Zugegeben: Das ist Jammern auf hohem Niveau. Denn recht viel mehr Kritikwürdiges konnten wir – zumindest in Anbetracht des Anschaffungspreises – nicht entdecken: Wirklich beanstanden mussten wir nur noch den vergleichsweise häufig anspringenden Lüfter, der zwar nicht besonders laut ist, aber ein etwas nerviges Pfeifen produziert.
Schnell und zuverlässig
Einen deutlich besseren Eindruck hinterließ dagegen das 13,3 Zoll große Display, das zwar „nur“Full-HD und damit eine mittelprächtige Pixeldichte mitbringt, dafür aber eine blendfreie, weil matte Oberfläche mit einer beachtlichen Helligkeit kombiniert – was das Aspire S13 zu einem adäquaten Begleiter im Freien und in sehr hellen Umgebungen macht.
Angetan waren wir darüber hinaus von der Ausstattung des Mobilrechners, die auch höheren Ansprüchen genügen dürfte: So hat Acer seinem Ultrabook einen ebenso leistungsfähigen wie sparsamen Prozessor aus Intels aktueller Core-i7-Reihe spendiert, der im Verbund mit 8 GB Arbeitsspeicher ordentlich Dampf macht und dem Gerät im connectTest hervorragende 93 von 100 möglichen Performance-Punkten einbringt. Ebenfalls keine Selbstverständlichkeit in der 1000Euro-Klasse ist eine schnelle SSD mit 512 GB Speicherplatz.