WEITERE NEUHEITEN VON AVM
Die Markteinführung seines neuen Topmodells begleitet der Berliner Anbieter mit einem breiten Sortiment weiterer Router-Neuheiten.
Im Herbst 2016 bringt AVM weitere neue Router: Die (89 Euro) ist ein reiner WLAN-Router mit Dualband-WLAN (AC bis 866 Mbit/s auf 5 GHz und N bis 400 Mbit/s auf 2,4 GHz) und für den Anschluss an vorhandene Modems wie Kabel oder Glasfaser gedacht. Der Einstiegs-Kabelrouter (159 Euro) ist rund 100 Euro günstiger als das Kabel-Topmodell 6490, allerdings auf WLAN N und eine geringere DOCSIS-Maximalgeschwindigkeit (6490: theoretisch 1,3 Gbit/s, 6430: 880 Mbit/s) beschränkt. Die (189 Euro) ist gegenüber der 7580 etwas abgespeckt und bietet Dualband-WLAN AC+N (866 + 450 Mbit/s), DECT, USB 2.0 sowie eine analoge Telefonbuchse.
Fritzbox 4040
WLAN mit acht Antennen
Fritzbox 6430
Fritzbox 7560
NAS-Laufwerken aber deutlich schneller – gegenüber der 7490 je nach Zugriffsmethode und Dateisystem um den Faktor zwei bis vier. Und auch LTE- beziehungsweise 3G-Sticks lassen sich einstecken, um alternativ einen Internetzugang übers Mobilfunknetz zu nutzen. Zum Ablegen von Daten im internen Speicher standen beim Testgerät 355 MB zur Verfügung.
Die größte Neuerung gibt es aber bei der Funkausstattung: Zwar bleibt es bei Dualband-WLAN mit 11ac auf 5 GHz (theroretisches Brutto-Maximum: 1733 Mbit/s) und 11n auf 2,4 GHz (800 Mbit/s). Doch mit insgesamt acht WLANAntennen wird nun „Multi-User MIMO Wave 2“unterstützt. Damit richtet die Fritzbox 7580 per Beamforming ihre WLAN-Signale gezielt auf bis zu drei kompatible Clients aus, was Reichweite und Datenraten deutlich verbessert. Für den maximalen Effekt muss allerding auch das Endgerät MUMIMO unterstützen – das setzt derzeit spezielle WLAN-USBSticks oder -Karten voraus. Erste Smartphones mit dieser Technik sind das Samsung Galaxy S7, das HTC 10 und das OnePlus 3. In der
Nähe der Box erzielten wir damit im Praxistest Datenraten bis zu 800 Mbit/s, bei größerem Abstand kommen noch 200 bis 300 Mbit/s an. Auch Reichweite und Durchsatz im 11n-Modus sind gestiegen.
Geblieben ist der riesige Funktionsumfang, der mit Gastnetz, Kindersicherung, Gutscheincodes, Fernzugriff, Smart-Home-Unterstützung und mehr keine Wünsche offen lässt.
Überzeugende Leistung
Die Web-Oberfläche von Fritz OS reagiert dank der stärkeren Hardware deutlich flinker als bei den Vorgängerboxen. Auf ein gedrucktes Handbuch verzichtet AVM und verweist für die Dokumentation zur jeweils aktuellsten Firmware aufs Internet. Wettgemacht wird dies durch eine durchdachte Schnellinstallations-Anleitung sowie eine praktische Karte, auf der die voreingestellten Werte für das Gerätekennwort und den Netzwerkschlüssel sowie die Übersichten zu den Status-LEDs, Tasten und Konfigurationsoberfläche aufgedruckt sind. Fest steht: Wer maximale WLAN- und Router-Leistung sucht, ist mit dem neuen AVM-Topmodell bestens bedient.