VSCO: ÜBERSICHTLICHE KORREKTUREN
Einsteigerfreundliches und kompaktes Werkzeug
Die App läuft gratis und ohne Werbung auf Apple- und Android-Geräten und bietet die Bereiche „Korrekturen“und „Effektfilter“. Zu den Korrekturen gehören etwa die Kategorien „Belichtung“, „Lichter“, „Schatten“und Regler für die Färbung tiefer Schatten und hoher Lichter. Die Bilder speichert VSCO in Originalgröße, auch wenn manche Testberichte das Gegenteil behaupten.
Auf Gradationskurve und Histogramm verzichteten die Programmierer, ebenso auf örtliche Änderungen einzelner Bereiche und Retuschen. Dafür kann die App das Bild drehen, korrigiert stürzende Linien und seitliche Verkantungen. Verblüffend: VSCO schneidet Fotos nur nach starren Seitenverhältnissen zu, freie Proportionen gibt es nicht. VSCO wurde bekannt durch Zusatzfunktionen für Lightroom und Aperture, die Filmmaterial von Fuji, Agfa, Kodak und Ilford überzeugend simulieren. Die App liefert Verfremdungen mit, jedoch keine Film-Looks. Die VSCOEffekte lassen sich mit einem Fingertipp einfach anwenden. Danach verfeinern Sie die Wirkung mit einem Regler. In einem Tableau zeigt VSCO die Wirkung aller Filter auf das aktuelle Bild an. So richtig vom Hocker hauen die mitgelieferten Filter nicht – Snapseed (unten) schafft bessere Hingucker. Direkt aus VSCO heraus können Sie jedoch Filtersammlungen nachkaufen, die Preise reichen von einem bis etwa sieben Euro.
VSCO legt Ihre Bilder auf Wunsch im zentralen Ordner aller Aufnahmen ab. Sie können neue Kreationen auch bei Facebook und Co hochladen – je nach Dienst und Betriebssystem mehrere Fotos gleichzeitig. In diesem Bereich übertrifft VSCO andere mobile Bildbearbeiter. Die VSCO-eigene Fotoplattform namens Grid bringt dagegen wenig.
Ändern Sie die Reihenfolge der Filter und Werkzeuge, verbannen Sie überflüssige Funktionen. Zu diesen Einstellungen gelangen Sie nach dem Start der App durch einen Tipp auf den gepunkteten Kreis unten links.