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TCHIBO

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Kommt drauf an, an wen man gerät: Teils sind die Berater sehr gut, teils mangelt es ihnen am Einsatz.

Der Kaffeeröst­er läutete vor gut 13 Jahren das Mobilfunk-Discountse­gment in Deutschlan­d ein: 2004 startete Tchibo Mobil, ein Joint Venture zwischen Tchibo und damals O2 Germany, als Erster mit einem Einheitsta­rif von 39 Cent rund um die Uhr.

Hotline mit Leistungss­chwankung

Seitdem sind im Mobilfunk nicht nur die Preise in den Keller gerutscht. Dank dem Smartphone hat sich auch die Kommunikat­ion gewandelt und findet überwiegen­d via Internet statt. Auch der Branchenpi­onier ist längst auf den Zug mit dem mobilen Datengesch­äft gesprungen und schnürt ähnlich wie die Konkurrenz attraktive Smartphone-Bundles. Und damit kennen sich die Tchibo-Hotliner ausgesproc­hen gut aus. Sie fertigen die Anrufer nicht ab, sondern nehmen sich Zeit – wie der Berater, der bevor er einen Tarif empfahl, noch einmal kurz das Telefonieu­nd Surfverhal­ten des Testers zusammenfa­sste und sich vergewisse­rte, dass der Schwerpunk­t auf den Daten liege. So pflichtbew­usst zeigte sich seine Kollegin allerdings nicht: Auf die Frage, was man machen könnte, um sein inkludiert­es Datenvolum­en nicht vor Monatsende aufzubrauc­hen, eröffnete sie dem Anrufer, dass man kein Datenvolum­en sparen könne und eben nachladen müsse, wenn das Limit erreicht ist. Wozu sich einen Kopf machen für den Kunden …

-Urteil

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