OTELO
Die Vodafone-Zweitmarke muss im Service einiges bei der Kompetenz und Erreichbarkeit ändern.
2010 wurde die ursprünglich eingestampfte Arcor-Marke seitens Vodafone wieder reaktiviert: Seitdem fungieren die Düsseldorfer als Submarke des D-Netz-Riesen und sitzen mit dem Mutterkonzern unter demselben Dach.
Beratung durchwachsen
Dabei profitiert der Discounter bei seiner Tarifstrategie vom schnellen Netz der Mutter. Doch in Sachen Service bringt die Konzernnähe nicht nur Vorteile, wie der Hotline-Test bescheinigt: Die Otelo-Truppe zeigt sich bei Fragen abseits vom Schema F leicht überfordert. Als sich ein Tester erkundigte, wie viel Datenkontingent er denn in seinem Tarif braucht und was Dienste wie Whatsapp, Youtube oder Spotify benötigen, gab ein Berater zu Protokoll: „Dazu können wir nichts sagen. Das steht im Kleingedruckten des Anbieters“. Auch auf Rückfrage wollte er keinen ungefähren Richtwert nennen.
Seine Kollegin konnte sich unter Abo-Abzocke via WAP-Billing gar nichts vorstellen und empfahl, sich bei Google oder der Verbraucherzentrale zu erkundigen. Dabei sitzt sie am Hebel und kann dem Kunden auf Wunsch eine Drittanbieter-Sperre einrichten. Immerhin wussten die meisten über Tarife gut Bescheid. >>
-Urteil