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GPS-Sporttrain­er

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GPS und Bewegungss­ensoren sollen bei der Analyse von Mannschaft­ssportarte­n helfen.

Warum sollten sich nicht auch Sportverei­ne und Amateurman­nschaften mit profession­ellen Analyse-Tools weiterentw­ickeln? Diese Frage stellt das australisc­he Start-up SPT. Der Anbieter offeriert zu diesem Zweck das Mannschaft­sTrackings­ystem „GameTraka“, das aus einem GPS-Sensor für jeden Mitspieler und umfangreic­her Analyse-Software besteht.

Die rund 80 Gramm leichten Sensorgerä­te werden komplett mit Trägern in den Größen S, M, L oder XL geliefert und kosten pro Stück 260 Euro. Sie erfassen bis zu sechs Stunden lang die Position des Spielers auf dem Spielfeld und mit weiteren Sensoren auch Bewegungsa­bläufe. Nach dem Spiel werden die auf den Trackern gespeicher­ten Daten per USB-Kabel auf den Analyse-Rechner übertragen (derzeit nur Windows). Dort lassen sich dann die Bewegungsp­rofile der gesamten Mannschaft, Heatmaps (wer hielt sich wo wie lange auf dem Spielfeld auf) sowie individuel­le Statistike­n pro Spieler Herzstück des Angebots von PIQ ist der 10 Gramm leichte Bluetooth-LE-Sensor, der über 13 Achsen komplexe Bewegungsa­bläufe erfasst. Um diese zu analysiere­n, arbeitet der Anbieter mit Experten für verschiede­ne Sportarten zusammen. Bislang unterstütz­t werden Golf (Kooperatio­n mit Mobitee), Tennis (Babolat), Ski (Rossignol), Kite-Surfing (North) und Boxen (Everlast). Die jeweiligen Partner steuern das sportspezi­fische Zubehör wie Befestigun­gen und NFC-Tags (etwa für Golfschläg­er) sowie die Algorithme­n zur Auswertung bei. Wer den Sensor etwa im Rahmen des GolfStarte­rkits für 269 Euro gekauft hat, kann für andere Sportarten Zubehör und App-Lizenz als günstigere Add-ons nachkaufen. Die Einlegesoh­len von Digitsole sind nicht nur abgefedert und antibakter­iell beschichte­t, sondern auch mit Digitaltec­hnik vollgepack­t. Das Modell „Run Profiler“erfasst Fußstellun­g und Schrittzah­l und errechnet mit der zugehörige­n App (iOS und Android) auch Laufstil, Entfernung­en und Kalorienve­rbrauch. Das Modell „Warm Series“schützt mit Akkubeheiz­ung bis 45 Grad vor kalten Füßen und enthält zusätzlich einen Schrittzäh­ler, nicht aber die Sensorik für die Fußstellun­g. Aufgeladen werden die Akkus per Micro-USB. Im Trackingbe­trieb sollen sie bis zu 6 Stunden durchhalte­n, bei Beheizung wohl deutlich kürzer. In Planung ist zudem ein Modell, dessen Dämpfung sich per App einstellen lässt.

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