Dell
Im Fokus stehen Business-Angebote, aber auch Privatkunden finden beim US-Konzern reichlich Auswahl
Der in den 1980er-Jahren ursprünglich als reiner Direktversender gegründete Computerkonzern Dell hat sich hinter den Platzhirschen Lenovo und HP als klare Nummer drei im weltweiten PC- und Notebook-Geschäft etabliert. Wie die anderen Hersteller trennt Dell sein Angebot in separate Bereiche für Privat- und Geschäftskunden, wobei die Übergänge durchaus fließend sind. Das zeigt sich bereits an den gemeinsamen Modellbezeichnungen. So adressieren die Produktfamilien XPS und Inspiron sowohl das Consumerals auch das Business-Segment. Die Unterschiede liegen hier vor allem im ergänzenden Service-Angebot. Die Marke Inspiron sowie die exklusiv auf Unternehmenskunden ausgerichteten Modellgruppen Latitude und Vostro sind nochmals unterteilt in die Serien 3000, 5000 und 7000 – je höher die Zahl, desto hochwertiger (und natürlich teurer) die Geräte. Absolutes Topmodell für geschäftliche wie private Nutzer ist das in zwei Größen (13 und 15 Zoll) erhältliche Ultrabook XPS. Einen Testbericht der aktuellen Version dieses Ultrabooks mit der Zusatzbezeichnung 9360 und Kaby-Lake-Prozessor (Bild links) finden Sie auf Seite 114 dieser Ausgabe – mit einem höchst interessanten Ergebnis. Preislich bietet Dell seinen Kunden ein breites Spektrum an Möglichkeiten: Die Einsteiger-Notebooks der Inspiron-3000-Serie sind bereits ab 250 Euro erhältlich, für die Business-Variante des XPS 15 in Vollausstattung sind dagegen über 3000 Euro fällig. Bei den Hybridgeräten mit dem Namenszusatz 2-in-1 konzentriert sich der US-Konzern dagegen auf das mittlere und obere Preissegment, wobei es sich mit Ausnahme der Latitude-Tablets mit optionaler Andocktastatur durchweg um Convertibles mit 360-Grad-Scharnier handelt (im Bild oben: Inspiron 13 5000 2-in-1). Eine Besonderheit von Dell ist ein Convertible mit einem 17-Zoll-Bildschirm (Test in connect 11/2016) – so etwas hat sonst kein Hersteller im Angebot.